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Verlage bezeichnen Googles KI-Modell als 'Diebstahl'

Verlage bezeichnen Googles KI-Modell als 'Diebstahl'

3. Juni 2025
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Verlage bezeichnen Googles KI-Modell als

Nachrichtenverlage kritisieren Google erweiterten AI-Modus

In einem mutigen Schritt hat ein prominentes Branchenverband, der einige der größten Nachrichtenverlage in den USA vertritt, Google öffentlich kritisiert, nachdem dieser seinen erweiterten AI-Modus vorgestellt hat. Die Funktion, die traditionelle Suchergebnisse durch eine AI-gesteuerte Chatbot-Schnittstelle ersetzte, hat erhebliche Kontroversen ausgelöst. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung warf der News/Media Alliance Google vor, Traffic und Einnahmen von Verlagen zu stehlen. Am Dienstag auf der Google I/O konnten die Technologiegiganten ankündigen, dass der AI-Modus ab sofort für alle Nutzer in den USA verfügbar sein wird und als neuer Tab direkt innerhalb des Suchmaschinen erscheint. Wenn Nutzer eine Abfrage eingeben, generiert das Tool eine AI-gesteuerte Antwort sowie eine Liste relevanter Links. Für Verlage hat diese Änderung schwerwiegende Auswirkungen. „Links waren das letzte, was Verlage hatten—uns Traffic und Einnahmen gebracht“, sagte Danielle Coffey, CEO und Präsidentin der News/Media Alliance, in der Erklärung. „Jetzt nimmt Google Inhalte einfach ohne Rückgabe an uns. Das ist reiner Diebstahl. Das Justizministerium muss dieses Problem angehen, um ein Unternehmen davon abzuhalten, das Internet zu monopolisieren.“ ### Verwandte Entwicklungen

Gemäß einem internen Dokument, das während des laufenden Wettbewerbsprozesses gegen Google über dessen Suchdominanz offenbart wurde, entschied sich das Unternehmen, die Inhalte von Verlagen ohne deren Zustimmung in AI-Suchfunktionen einzubauen. Stattdessen müssen Verlage vollständig aus den Suchergebnissen ausscheiden, wenn sie ihre Inhalte von AI-basierten Suchanfragen ausschließen möchten. Liz Reid, Leiterin von Google-Suche, äußerte sich während des Prozesses und sagte, dass es für Verlage enorm komplex werden würde, wenn sie einzelne Funktionen aussuchen könnten. Sie erklärte: „Wenn Verlage sagen könnten, ‘Ich möchte an dieser Funktion teilnehmen, aber nicht an dieser,’ würde es nicht funktionieren. Wir müssten im Wesentlichen für jede einzelne Funktion eine separate Version erstellen.“ Diese Haltung hat viele Verlage frustriert, da sie effektiv die Kontrolle über die Nutzung ihrer Inhalte entzieht. ### Was bedeutet dies für Verlage?

Während AI-Modus weiterhin in den USA ausrollt, müssen Verlage die Auswirkungen analysieren. Während einige AI-Suche als unausweichliche Entwicklung der Technologie sehen, argumentieren andere, dass es die wirtschaftliche Grundlage der Journalistik untergräbt. Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen oder Entschädigungsmechanismen besteht die Angst, dass Verlage weiterhin an den dominierenden Technologiegiganten verlieren werden.

Mit dem Justizministerium diese Entwicklungen sorgfältig verfolgt, werden die kommenden Monate wahrscheinlich weitere Untersuchungen – und möglicherweise auch Regulierung – bringen, wie große Plattformen wie Google urheberrechtlich geschützte Inhalte behandeln.

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