

Visa Intelligent Commerce Plattform ermöglicht sichere Nutzung von Karten durch KI-Agenten
21. Mai 2025
DanielHarris
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Visa hat eine bahnbrechende Plattform namens Visa Intelligent Commerce eingeführt, die künstlichen Intelligenz-Agenten ermöglicht, Käufe für Nutzer zu tätigen und somit KI den Zugang zu persönlichen Kreditkarten gewährt, jedoch unter strengen Sicherheitsmaßnahmen. Dieses innovative System wurde während Visas Global Product Drop Event in San Francisco letzten Mittwoch vorgestellt und ermöglicht es KI-Assistenten, über bloße Produktempfehlungen hinauszugehen und den gesamten Transaktionsprozess zu übernehmen.
Jack Forestell, Chief Product and Strategy Officer bei Visa, betonte das transformative Potenzial dieser Technologie und sagte: "Bald werden Menschen KI-Agenten haben, die für sie browsen, auswählen, kaufen und verwalten. Diese Agenten müssen in Bezug auf Zahlungen vertrauenswürdig sein, nicht nur für die Nutzer, sondern auch für Banken und Verkäufer."
Die Plattform basiert auf einem robusten Netzwerk von Partnerschaften mit führenden KI-Unternehmen wie Anthropic, IBM, Microsoft, Mistral AI, OpenAI, Perplexity, Samsung und Stripe, um nur einige zu nennen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Zahlungsfunktionen direkt in KI-Systeme zu integrieren und zu verbessern, wie Verbraucher Produkte und Dienstleistungen entdecken und kaufen.
AI-Einkaufsassistenten: Von der Entdeckung bis zum Kauf
Visas neue Plattform schließt eine entscheidende Lücke im AI-Commerce-Landschaft. Während KI immer besser darin geworden ist, Nutzern bei der Produktfindung zu helfen, lag die Herausforderung stets im Abschluss der Transaktion. Rubail Birwadker, SVP und Head of Growth, Products & Partnerships bei Visa, erklärte gegenüber VentureBeat: "AI-Commerce ist eine neue Einkaufserfahrung, bei der KI-Agenten eine aktive Rolle dabei spielen, Nutzern beim Online-Shopping zu helfen. Heute unterstützen Agenten hauptsächlich bei der Produktentdeckung, aber mit Visa Intelligent Commerce werden sie bald auch im Namen der Nutzer Transaktionen durchführen."
Das System nutzt tokenisierte digitale Anmeldeinformationen anstelle traditioneller Kartendetails, um einen sicheren Zugang für autorisierte KI-Agenten zu gewährleisten. Nutzer können spezifische Parameter wie Ausgabenlimits und Händlerkategorien festlegen und so die Kontrolle behalten, während die KI die Transaktionsdetails verwaltet. Ein Nutzer könnte beispielsweise seiner KI anweisen, einen Flug nach Cancún für weniger als 500 Dollar zu buchen, wöchentliche Lebensmittel zu bestellen oder das perfekte Geschenk für ein Familienmitglied auszuwählen. Die KI würde dann mehrere Websites durchstöbern, Optionen vergleichen und den Kauf abschließen, ohne dass der Nutzer seine Zahlungsinformationen wiederholt eingeben muss.
Birwadker betonte das enorme Potenzial von KI-Agenten in verschiedenen Handelszenarien und sagte: "Es gibt ein enormes Potenzial für die Rolle, die KI-Agenten in einer Vielzahl von Handelsanwendungsfällen spielen werden, von alltäglichen Aufgaben wie dem Bestellen von Lebensmitteln bis hin zu anspruchsvolleren Suchen und Entscheidungen wie dem Buchen von Urlauben."
Sicherheit im Zeitalter der KI-Transaktionen gewährleisten
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem KI-Sicherheit und Datenschutz große Sorgen für Verbraucher darstellen. Visa hat diese Bedenken durch die Priorisierung der Sicherheit innerhalb der Plattform angesprochen. Birwadker bemerkte: "Visa verfolgt einen intelligenzgesteuerten Ansatz, um neue und ungewöhnliche Betrugs- und Cyberkriminalitätsgefahren für aufkommende Technologien zu verstehen. Genau wie wir Betrug und Cyberkriminalität identifiziert, untersucht und Kontrollen sowie Best Practices für die Nutzung von generativer KI aufgebaut haben, ist Visa auch entschlossen, Bedrohungsaktivitäten zu identifizieren, zu untersuchen und zu mildern, die agentischen Handel abzielen."
Dank seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Betrugsentdeckung und -vermeidung haben Visas KI- und maschinelle Lernsysteme im letzten Jahr etwa 40 Milliarden Dollar an Betrug blockiert. Zu den Schlüsselsicherheitsmerkmalen der Plattform gehören KI-fähige Karten, die tokenisierte Anmeldeinformationen verwenden, Identitätsverifizierung zur Sicherstellung des autorisierten Zugriffs sowie in Echtzeit geteilte Transaktionssignale mit Visa, um Kontrollen durchzusetzen und Streitigkeiten zu verwalten.
Birwadker erläuterte die Sicherheitsmaßnahmen und sagte: "Transaktionen, die von einem KI-Agenten durchgeführt werden, werden tokenisiert, was bedeutet, dass die Kartendetails ersetzt werden. Für die Personalisierung verwendet Visa einen datenschutzbewahrenden Rahmen. Datenanfragen werden über Datentoken verwaltet, was die Zustimmung und Kontrolle durch den Verbraucher ermöglicht, die Tokenisierung der Zahlungsanmeldeinformationen zum Zwecke des Datenaustauschs und die sichere und verschlüsselte Übertragung von Daten."
Nutzerkontrolle über KI-Ausgaben
Ein zentraler Aspekt von Visas Ansatz ist es, Nutzern die Kontrolle über die Ausgaben ihrer KI-Agenten zu ermöglichen. Verbraucher können Ausgabenlimits festlegen, Händlerkategorien spezifizieren und sogar eine Echtzeit-Genehmigung für bestimmte Transaktionen verlangen. Mark Nelsen, Visas globaler Leiter für Konsumprodukte, erklärte gegenüber PYMNTS, dass das System Nutzern ermöglicht, Parameter wie eine "500-Dollar-Grenze für ein Hotel oder ein Flugticket" festzulegen, wodurch die KI innerhalb dieser Einschränkungen operieren kann.
Birwadker wiederholte die Bedeutung der Nutzerkontrolle und sagte: "Für die Personalisierung verwendet Visa einen datenschutzbewahrenden Rahmen. Datenanfragen werden über Datentoken verwaltet, was die Zustimmung und Kontrolle durch den Verbraucher ermöglicht, die Tokenisierung der Zahlungsanmeldeinformationen zum Zwecke des Datenaustauschs und die sichere und verschlüsselte Übertragung von Daten."
Dieser nutzerzentrierte Ansatz zeigt, dass Visa versteht, dass die Akzeptanz durch Verbraucher von der Aufrechterhaltung eines Gefühls der Kontrolle abhängt, während sie Einkaufsaufgaben an KI delegieren. Das System ist darauf ausgelegt, sicherzustellen, dass Bequemlichkeit die Kontrolle nicht beeinträchtigt.
Visas globaler Einfluss in der AI-Commerce-Revolution
Visas Ankündigung positioniert das Unternehmen an der Spitze einer potenziellen Revolution im Online-Shopping, ähnlich den Veränderungen vom physischen zum digitalen Handel und vom Desktop- zum Mobile-Commerce. Jack Forestell sagte: "Genau wie der Wechsel vom physischen Einkauf zum Online-Einkauf und vom Online- zum Mobile-Commerce setzt Visa einen neuen Standard für eine neue Ära des Handels. Nun können KI-Agenten mit Visa Intelligent Commerce Produkte für Verbraucher basierend auf ihren vorausgewählten Vorlieben finden, einkaufen und kaufen."
Mit einer globalen Präsenz in über 200 Ländern und Territorien bietet Visas umfangreiches Netzwerk, das bestehende Tokenisierungsrahmenwerk und die Beziehungen zu Händlern die Infrastruktur, die für die weltweite Skalierung von AI-Commerce erforderlich ist. Birwadker zeigte sich zuversichtlich in die Akzeptanz der Technologie und bemerkte: "Die Akzeptanz von KI ist real und die Zahlen beweisen es. Wenn man Metriken wie OpenAI mit über 400 Millionen Nutzern sieht und andere GenAI-Plattformen, die ihre Zielgruppen aufbauen, ist es schwer vorstellbar, dass AI-Commerce nicht nachzieht. Visa Intelligent Commerce ist ein entscheidender Schritt und Baustein für die Branche, um zu beginnen und weit verbreitete Akzeptanz zu schaffen."
Das Unternehmen hat seine APIs für Entwickler freigegeben, die sofort implementiert werden können, wobei Pilotprogramme in Kürze erwartet werden.
Verbrauchervertrauen in den AI-Commerce adressieren
Trotz Visas Begeisterung und Partnerschaften bleiben einige Verbraucher und Datenschutzbefürworter skeptisch gegenüber dem Zugang von KI-Agenten zu ihren finanziellen Daten. Visa spricht diese Bedenken an, indem es Nutzern erlaubt, mit kleinen, risikoarmen Transaktionen zu beginnen, bevor sie die Kaufbefugnis der KI erweitern. Das Unternehmen versichert Verbrauchern, dass sie dieselben Schutzmaßnahmen und Betrugsvorkehrungen wie bei ihren Visa-Karten behalten, auch wenn Transaktionen von KI initiiert werden.
Visas umfangreiche Partnerschaften zeigen sein Engagement für die Schaffung eines umfassenden Ökosystems. Birwadker erklärte: "Wir arbeiten mit jedem der genannten Partner zusammen, um bessere Handelserfahrungen für Verbraucher zu ermöglichen. Zum Beispiel ermöglichen wir mit OpenAI sicher und skalierbar agentischen Handel. Und das sind nicht die einzigen, mit denen wir zusammenarbeiten – wir sind derzeit mit mehr als 20 Zahlungsdienstleistern und KI-Infrastruktur-Enablern an diesem Programm beteiligt."
Warenkorbabbrüche mit AI-Einkaufsassistenten reduzieren
Visas Ankündigung kommt inmitten wachsender Konkurrenz im AI-Commerce. Was Visa auszeichnet, ist der Fokus auf die Einbettung von Zahlungsfähigkeiten direkt in bestehende KI-Agenten, die Verbraucher für andere Aufgaben nutzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Warenkorbabbrüche zu reduzieren und den Einkaufsprozess zu optimieren, indem die KI Transaktionen nahtlos über mehrere Websites und Apps hinweg abwickelt.
Birwadker betonte das Ziel der Plattform und sagte: "Im Gegensatz zum bestehenden E-Commerce, der es den Verbrauchern überlässt, zu suchen und zu transagieren, wird Visa Intelligent Commerce nahtlose und skalierbare Transaktionen durch autonome Agenten ermöglichen."
Die Zukunft des Einkaufens: KI an der Kasse
Während Visa seine Intelligent Commerce-Plattform einführt, verschwimmen die Grenzen zwischen menschlicher und künstlicher Entscheidungsfindung im Handel weiter. Jahrzehntelang haben wir auf Menschen vertraut – von Einzelhandelsangestellten bis zu Reisebüros – um unsere Einkaufsbedürfnisse zu erfüllen. Nun stehen wir kurz davor, Algorithmen nicht nur mit unseren Produktsuchen zu vertrauen, sondern auch mit unseren Geldbeuteln.
Der Erfolg von Visas Initiative hängt nicht nur von der Technologie ab, sondern auch vom psychologischen Wandel, der von Verbrauchern gefordert wird. Menschen, die ihre Kreditkartendetails stets geschützt haben, müssen nun die Bequemlichkeit des KI-gesteuerten Einkaufens gegen ihre tief verwurzelte Vorsicht bezüglich finanzieller Daten abwägen.
Einkäufer haben sich historisch an neue Einkaufsweisen angepasst – vom Markthandeln bis zu Warenhäusern, von Versandkatalogen bis zum E-Commerce – jeder Übergang erforderte Vertrauen in neue Systeme. Visas AI-Commerce-Initiative stellt vielleicht den bedeutendsten Vertrauenssprung dar: einem künstlichen Agenten nicht nur zu erlauben, unsere Wünsche zu verstehen, sondern auch unser Geld auszugeben, um sie zu erfüllen. Während Verbraucher vor dieser Wahl stehen, bewerten sie nicht nur eine neue Technologie; sie entscheiden, ob sie das letzte menschliche Element im Handel – die Entscheidung zu kaufen – auslagern wollen.
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Jack Forestell, Chief Product and Strategy Officer bei Visa, betonte das transformative Potenzial dieser Technologie und sagte: "Bald werden Menschen KI-Agenten haben, die für sie browsen, auswählen, kaufen und verwalten. Diese Agenten müssen in Bezug auf Zahlungen vertrauenswürdig sein, nicht nur für die Nutzer, sondern auch für Banken und Verkäufer."
Die Plattform basiert auf einem robusten Netzwerk von Partnerschaften mit führenden KI-Unternehmen wie Anthropic, IBM, Microsoft, Mistral AI, OpenAI, Perplexity, Samsung und Stripe, um nur einige zu nennen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Zahlungsfunktionen direkt in KI-Systeme zu integrieren und zu verbessern, wie Verbraucher Produkte und Dienstleistungen entdecken und kaufen.
AI-Einkaufsassistenten: Von der Entdeckung bis zum Kauf
Visas neue Plattform schließt eine entscheidende Lücke im AI-Commerce-Landschaft. Während KI immer besser darin geworden ist, Nutzern bei der Produktfindung zu helfen, lag die Herausforderung stets im Abschluss der Transaktion. Rubail Birwadker, SVP und Head of Growth, Products & Partnerships bei Visa, erklärte gegenüber VentureBeat: "AI-Commerce ist eine neue Einkaufserfahrung, bei der KI-Agenten eine aktive Rolle dabei spielen, Nutzern beim Online-Shopping zu helfen. Heute unterstützen Agenten hauptsächlich bei der Produktentdeckung, aber mit Visa Intelligent Commerce werden sie bald auch im Namen der Nutzer Transaktionen durchführen."
Das System nutzt tokenisierte digitale Anmeldeinformationen anstelle traditioneller Kartendetails, um einen sicheren Zugang für autorisierte KI-Agenten zu gewährleisten. Nutzer können spezifische Parameter wie Ausgabenlimits und Händlerkategorien festlegen und so die Kontrolle behalten, während die KI die Transaktionsdetails verwaltet. Ein Nutzer könnte beispielsweise seiner KI anweisen, einen Flug nach Cancún für weniger als 500 Dollar zu buchen, wöchentliche Lebensmittel zu bestellen oder das perfekte Geschenk für ein Familienmitglied auszuwählen. Die KI würde dann mehrere Websites durchstöbern, Optionen vergleichen und den Kauf abschließen, ohne dass der Nutzer seine Zahlungsinformationen wiederholt eingeben muss.
Birwadker betonte das enorme Potenzial von KI-Agenten in verschiedenen Handelszenarien und sagte: "Es gibt ein enormes Potenzial für die Rolle, die KI-Agenten in einer Vielzahl von Handelsanwendungsfällen spielen werden, von alltäglichen Aufgaben wie dem Bestellen von Lebensmitteln bis hin zu anspruchsvolleren Suchen und Entscheidungen wie dem Buchen von Urlauben."
Sicherheit im Zeitalter der KI-Transaktionen gewährleisten
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem KI-Sicherheit und Datenschutz große Sorgen für Verbraucher darstellen. Visa hat diese Bedenken durch die Priorisierung der Sicherheit innerhalb der Plattform angesprochen. Birwadker bemerkte: "Visa verfolgt einen intelligenzgesteuerten Ansatz, um neue und ungewöhnliche Betrugs- und Cyberkriminalitätsgefahren für aufkommende Technologien zu verstehen. Genau wie wir Betrug und Cyberkriminalität identifiziert, untersucht und Kontrollen sowie Best Practices für die Nutzung von generativer KI aufgebaut haben, ist Visa auch entschlossen, Bedrohungsaktivitäten zu identifizieren, zu untersuchen und zu mildern, die agentischen Handel abzielen."
Dank seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Betrugsentdeckung und -vermeidung haben Visas KI- und maschinelle Lernsysteme im letzten Jahr etwa 40 Milliarden Dollar an Betrug blockiert. Zu den Schlüsselsicherheitsmerkmalen der Plattform gehören KI-fähige Karten, die tokenisierte Anmeldeinformationen verwenden, Identitätsverifizierung zur Sicherstellung des autorisierten Zugriffs sowie in Echtzeit geteilte Transaktionssignale mit Visa, um Kontrollen durchzusetzen und Streitigkeiten zu verwalten.
Birwadker erläuterte die Sicherheitsmaßnahmen und sagte: "Transaktionen, die von einem KI-Agenten durchgeführt werden, werden tokenisiert, was bedeutet, dass die Kartendetails ersetzt werden. Für die Personalisierung verwendet Visa einen datenschutzbewahrenden Rahmen. Datenanfragen werden über Datentoken verwaltet, was die Zustimmung und Kontrolle durch den Verbraucher ermöglicht, die Tokenisierung der Zahlungsanmeldeinformationen zum Zwecke des Datenaustauschs und die sichere und verschlüsselte Übertragung von Daten."
Nutzerkontrolle über KI-Ausgaben
Ein zentraler Aspekt von Visas Ansatz ist es, Nutzern die Kontrolle über die Ausgaben ihrer KI-Agenten zu ermöglichen. Verbraucher können Ausgabenlimits festlegen, Händlerkategorien spezifizieren und sogar eine Echtzeit-Genehmigung für bestimmte Transaktionen verlangen. Mark Nelsen, Visas globaler Leiter für Konsumprodukte, erklärte gegenüber PYMNTS, dass das System Nutzern ermöglicht, Parameter wie eine "500-Dollar-Grenze für ein Hotel oder ein Flugticket" festzulegen, wodurch die KI innerhalb dieser Einschränkungen operieren kann.
Birwadker wiederholte die Bedeutung der Nutzerkontrolle und sagte: "Für die Personalisierung verwendet Visa einen datenschutzbewahrenden Rahmen. Datenanfragen werden über Datentoken verwaltet, was die Zustimmung und Kontrolle durch den Verbraucher ermöglicht, die Tokenisierung der Zahlungsanmeldeinformationen zum Zwecke des Datenaustauschs und die sichere und verschlüsselte Übertragung von Daten."
Dieser nutzerzentrierte Ansatz zeigt, dass Visa versteht, dass die Akzeptanz durch Verbraucher von der Aufrechterhaltung eines Gefühls der Kontrolle abhängt, während sie Einkaufsaufgaben an KI delegieren. Das System ist darauf ausgelegt, sicherzustellen, dass Bequemlichkeit die Kontrolle nicht beeinträchtigt.
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Das Unternehmen hat seine APIs für Entwickler freigegeben, die sofort implementiert werden können, wobei Pilotprogramme in Kürze erwartet werden.
Verbrauchervertrauen in den AI-Commerce adressieren
Trotz Visas Begeisterung und Partnerschaften bleiben einige Verbraucher und Datenschutzbefürworter skeptisch gegenüber dem Zugang von KI-Agenten zu ihren finanziellen Daten. Visa spricht diese Bedenken an, indem es Nutzern erlaubt, mit kleinen, risikoarmen Transaktionen zu beginnen, bevor sie die Kaufbefugnis der KI erweitern. Das Unternehmen versichert Verbrauchern, dass sie dieselben Schutzmaßnahmen und Betrugsvorkehrungen wie bei ihren Visa-Karten behalten, auch wenn Transaktionen von KI initiiert werden.
Visas umfangreiche Partnerschaften zeigen sein Engagement für die Schaffung eines umfassenden Ökosystems. Birwadker erklärte: "Wir arbeiten mit jedem der genannten Partner zusammen, um bessere Handelserfahrungen für Verbraucher zu ermöglichen. Zum Beispiel ermöglichen wir mit OpenAI sicher und skalierbar agentischen Handel. Und das sind nicht die einzigen, mit denen wir zusammenarbeiten – wir sind derzeit mit mehr als 20 Zahlungsdienstleistern und KI-Infrastruktur-Enablern an diesem Programm beteiligt."
Warenkorbabbrüche mit AI-Einkaufsassistenten reduzieren
Visas Ankündigung kommt inmitten wachsender Konkurrenz im AI-Commerce. Was Visa auszeichnet, ist der Fokus auf die Einbettung von Zahlungsfähigkeiten direkt in bestehende KI-Agenten, die Verbraucher für andere Aufgaben nutzen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Warenkorbabbrüche zu reduzieren und den Einkaufsprozess zu optimieren, indem die KI Transaktionen nahtlos über mehrere Websites und Apps hinweg abwickelt.
Birwadker betonte das Ziel der Plattform und sagte: "Im Gegensatz zum bestehenden E-Commerce, der es den Verbrauchern überlässt, zu suchen und zu transagieren, wird Visa Intelligent Commerce nahtlose und skalierbare Transaktionen durch autonome Agenten ermöglichen."
Die Zukunft des Einkaufens: KI an der Kasse
Während Visa seine Intelligent Commerce-Plattform einführt, verschwimmen die Grenzen zwischen menschlicher und künstlicher Entscheidungsfindung im Handel weiter. Jahrzehntelang haben wir auf Menschen vertraut – von Einzelhandelsangestellten bis zu Reisebüros – um unsere Einkaufsbedürfnisse zu erfüllen. Nun stehen wir kurz davor, Algorithmen nicht nur mit unseren Produktsuchen zu vertrauen, sondern auch mit unseren Geldbeuteln.
Der Erfolg von Visas Initiative hängt nicht nur von der Technologie ab, sondern auch vom psychologischen Wandel, der von Verbrauchern gefordert wird. Menschen, die ihre Kreditkartendetails stets geschützt haben, müssen nun die Bequemlichkeit des KI-gesteuerten Einkaufens gegen ihre tief verwurzelte Vorsicht bezüglich finanzieller Daten abwägen.
Einkäufer haben sich historisch an neue Einkaufsweisen angepasst – vom Markthandeln bis zu Warenhäusern, von Versandkatalogen bis zum E-Commerce – jeder Übergang erforderte Vertrauen in neue Systeme. Visas AI-Commerce-Initiative stellt vielleicht den bedeutendsten Vertrauenssprung dar: einem künstlichen Agenten nicht nur zu erlauben, unsere Wünsche zu verstehen, sondern auch unser Geld auszugeben, um sie zu erfüllen. Während Verbraucher vor dieser Wahl stehen, bewerten sie nicht nur eine neue Technologie; sie entscheiden, ob sie das letzte menschliche Element im Handel – die Entscheidung zu kaufen – auslagern wollen.












