Google lehnt es ab, Verlagen mehr Optionen zum Opt-out aus der KI-Suche anzubieten
Googles interne Dokumente enthüllen Kontroverse um Verlagssteuerung
Laut einem kürzlich veröffentlichten internen Dokument, das Bloomberg erhalten hat, erwog Google, Verlagen eine detailliertere Kontrolle darüber zu geben, wie ihre Inhalte in KI-gestützten Suchfunktionen verwendet werden. Das Dokument, verfasst von der Google-Suchleiterin Chetna Bindra, kam während des laufenden US-Kartellprozesses ans Licht, der Googles Dominanz im Online-Suchmarkt untersucht. Dieser Prozess hat beleuchtet, wie Googles Kontrolle über seine Suchmaschinendaten dem Unternehmen einen erheblichen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Perplexity und OpenAI bei der KI-Entwicklung verschafft.
Bindras Dokument skizziert verschiedene Vorschläge, die Google bei der Entwicklung der KI-Suche in Betracht zog. Ein Vorschlag, als „harte rote Linie“ bezeichnet, hätte Verlagen erlaubt, die Echtzeitnutzung ihrer Daten durch Googles KI-Modelle zu blockieren, während ihre Inhalte weiterhin für die allgemeine Funktionstraining, wie z. B. KI-Übersichten, verwendet werden könnten. Eine andere Option, als „wahrscheinlich instabil“ gekennzeichnet, schlug vor, Verlagen die Möglichkeit zu geben, sich vollständig aus der Indexierung durch Google Search abzumelden, wenn sie unzufrieden waren.
Herausforderungen für Verlage und Optionen zur Verlagssteuerung
Während einer kürzlichen Gerichtsverhandlung am 2. Mai wurde deutlich, dass Verlage in einer komplexen Landschaft navigieren. Obwohl Google 2023 eine Methode einführte, mit der Verlage sich aus dem KI-Training abmelden können, erstreckt sich dies nicht auf suchspezifische KI-Produkte wie KI-Übersichten. Um zu vermeiden, dass ihre Inhalte in KI-Übersichten erscheinen, müssen Verlage das Crawlen durch Googlebot verhindern, was effektiv dazu führt, dass ihre Websites nicht mehr in regulären Suchergebnissen erscheinen.
Letztes Jahr, als KI-Übersichten eingeführt wurden, entschied sich Google, die Informationen zu Verlagssteuerungen „still zu aktualisieren“, ohne eine öffentliche Ankündigung zu machen. Hinweise zur Kommunikation dieser Änderung deuten darauf hin, dass Google die Details absichtlich verschleierte, um Verwirrung über die Unterschiede zwischen dem Training für verschiedene KI-Modelle wie Gemini und KI-Übersichten zu vermeiden.
In dem Dokument bemerkte Bindra: „Tu, was wir sagen, sag, was wir tun, aber vorsichtig.“
Googles Haltung zur Verlagssteuerung
Google betont, dass dieses Dokument lediglich frühe Überlegungen widerspiegelt, während sich die KI-Suche entwickelte. Ein Google-Sprecher, Peter Schottenfels, erklärte auf Anfragen von The Verge: „Verlage hatten immer Kontrolle darüber, wie ihre Inhalte für Google verfügbar gemacht werden, da KI-Modelle seit Jahren in die Suche integriert sind, um relevante Websites hervorzuheben und den Traffic zu ihnen zu lenken. Neue Suchfunktionen wie KI-Übersichten haben die Anzahl der Suchen erhöht und schaffen neue Möglichkeiten für Websites, entdeckt zu werden.“
Derzeit ist Googles Botschaft direkter und erklärt, dass Verlage, die sich aus KI-Übersichten und dem KI-Modus abmelden, ihre Inhalte auch aus allen Formen von Suchergebnissen ausschließen.
Bild: Google
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Bindras Dokument skizziert verschiedene Vorschläge, die Google bei der Entwicklung der KI-Suche in Betracht zog. Ein Vorschlag, als „harte rote Linie“ bezeichnet, hätte Verlagen erlaubt, die Echtzeitnutzung ihrer Daten durch Googles KI-Modelle zu blockieren, während ihre Inhalte weiterhin für die allgemeine Funktionstraining, wie z. B. KI-Übersichten, verwendet werden könnten. Eine andere Option, als „wahrscheinlich instabil“ gekennzeichnet, schlug vor, Verlagen die Möglichkeit zu geben, sich vollständig aus der Indexierung durch Google Search abzumelden, wenn sie unzufrieden waren.
Herausforderungen für Verlage und Optionen zur Verlagssteuerung
Während einer kürzlichen Gerichtsverhandlung am 2. Mai wurde deutlich, dass Verlage in einer komplexen Landschaft navigieren. Obwohl Google 2023 eine Methode einführte, mit der Verlage sich aus dem KI-Training abmelden können, erstreckt sich dies nicht auf suchspezifische KI-Produkte wie KI-Übersichten. Um zu vermeiden, dass ihre Inhalte in KI-Übersichten erscheinen, müssen Verlage das Crawlen durch Googlebot verhindern, was effektiv dazu führt, dass ihre Websites nicht mehr in regulären Suchergebnissen erscheinen.
Letztes Jahr, als KI-Übersichten eingeführt wurden, entschied sich Google, die Informationen zu Verlagssteuerungen „still zu aktualisieren“, ohne eine öffentliche Ankündigung zu machen. Hinweise zur Kommunikation dieser Änderung deuten darauf hin, dass Google die Details absichtlich verschleierte, um Verwirrung über die Unterschiede zwischen dem Training für verschiedene KI-Modelle wie Gemini und KI-Übersichten zu vermeiden.
In dem Dokument bemerkte Bindra: „Tu, was wir sagen, sag, was wir tun, aber vorsichtig.“
Googles Haltung zur Verlagssteuerung
Google betont, dass dieses Dokument lediglich frühe Überlegungen widerspiegelt, während sich die KI-Suche entwickelte. Ein Google-Sprecher, Peter Schottenfels, erklärte auf Anfragen von The Verge: „Verlage hatten immer Kontrolle darüber, wie ihre Inhalte für Google verfügbar gemacht werden, da KI-Modelle seit Jahren in die Suche integriert sind, um relevante Websites hervorzuheben und den Traffic zu ihnen zu lenken. Neue Suchfunktionen wie KI-Übersichten haben die Anzahl der Suchen erhöht und schaffen neue Möglichkeiten für Websites, entdeckt zu werden.“
Derzeit ist Googles Botschaft direkter und erklärt, dass Verlage, die sich aus KI-Übersichten und dem KI-Modus abmelden, ihre Inhalte auch aus allen Formen von Suchergebnissen ausschließen.
Bild: Google












