Ehemaliger OpenAI-Ingenieur gibt Einblicke in Unternehmenskultur und schnelles Wachstum

Vor drei Wochen verließ Calvin French-Owen, ein Ingenieur, der an einem wichtigen OpenAI-Produkt mitgearbeitet hat, das Unternehmen.
Er veröffentlichte kürzlich einen fesselnden Blogbeitrag, in dem er sein Jahr bei OpenAI beschreibt, einschließlich der intensiven Bemühungen, Codex zu entwickeln, ein Programmieragent, der mit Tools wie Cursor und Anthropic’s Claude Code konkurriert.
French-Owen stellte klar, dass sein Weggang nicht auf interne Konflikte zurückzuführen war, sondern auf seinen Wunsch, ins Startup-Leben zurückzukehren. Zuvor war er Mitbegründer von Segment, einer Kundendatenplattform, die 2020 von Twilio für 3,2 Milliarden Dollar übernommen wurde.
Seine Einblicke in die Kultur von OpenAI bestätigen einige Erwartungen, stellen jedoch bestimmte Annahmen über die Organisation infrage.
Schnelle Expansion: Die Belegschaft von OpenAI wuchs während seiner Zeit von 1.000 auf 3.000 Mitarbeiter, bemerkte er.
Dieses Wachstum spiegelt den Status des Unternehmens als das am schnellsten wachsende Verbraucherprodukt der Geschichte wider, wobei ChatGPT bis März über 500 Millionen aktive Nutzer erreichte und weiter steigt.
Skalierungsherausforderungen: „Schnelles Wachstum stört alles: Kommunikation, Berichtsstrukturen, Produktentwicklung, Teammanagement und Einstellungsprozesse“, beobachtete French-Owen.
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Boston, MA | 15. Juli JETZT REGISTRIERENTrotz seiner Größe bewahrt OpenAI eine startup-ähnliche Umgebung, in der Mitarbeiter Ideen mit minimaler Bürokratie umsetzen können. Dies führt jedoch zu redundanten Bemühungen, wobei French-Owen feststellte, dass es „mindestens sechs Bibliotheken für Aufgaben wie Warteschlangenmanagement oder Agentenschleifen“ gibt.
Die Programmierkenntnisse variieren stark, von ehemaligen Google-Ingenieuren, die skalierbare Systeme entwickeln, bis hin zu frisch promovierten Doktoren, die weniger Erfahrung mit Produktionscode haben. In Kombination mit der Flexibilität von Python führt dies zu einem zentralen Code-Repository, das „etwas chaotisch“ ist, erklärte er.
Häufige Fehler und langsame Prozesse sind üblich, obwohl leitende Ingenieurführer diese Probleme aktiv angehen, fügte er hinzu.
Startup-Energie: OpenAI agiert wie ein agiles Startup, stark abhängig von Slack und erinnert an die frühe, schnelllebige Facebook-Ära von Meta, mit vielen ehemaligen Meta-Mitarbeitern im Team.
French-Owen berichtete, wie sein Team – bestehend aus etwa acht Ingenieuren, vier Forschern, zwei Designern, zwei Go-to-Market-Mitarbeitern und einem Produktmanager – Codex in nur sieben Wochen entwickelte und startete, unermüdlich arbeitend.
Der Start war bemerkenswert. „Das bloße Aktivieren von Codex in einer Seitenleiste führte zu einer massiven Nutzerakzeptanz und zeigte die immense Reichweite von ChatGPT“, schrieb er.
Kultur der Geheimhaltung: Intensive öffentliche Beobachtung hat bei OpenAI eine geheime Umgebung gefördert, um Lecks zu verhindern. Dennoch überwacht das Unternehmen X genau und reagiert auf virale Beiträge, wobei French-Owen einen Freund zitierte: „Dieser Ort lebt von Social-Media-Hype.“
Missverständnisse ansprechen: French-Owen deutete an, dass das größte Missverständnis über OpenAI der vermeintliche Mangel an Fokus auf Sicherheit ist. Während einige ehemalige Mitarbeiter die Sicherheitspraktiken kritisiert haben, betonte er praktische Sicherheitsbemühungen, die auf Themen wie Hassrede, Missbrauch, politische Manipulation, Biowaffen, Selbstverletzung und Prompt-Injection abzielen.
OpenAI ignoriert langfristige Risiken nicht, bemerkte er, mit Forschern, die potenzielle Auswirkungen untersuchen, da Millionen ihre Modelle für kritische Aufgaben wie medizinische Beratung und Therapie nutzen.
Mit Regierungen und Wettbewerbern, die genau beobachten, und OpenAI, das seine Konkurrenten im Gegenzug beobachtet, „fühlen sich die Einsätze unglaublich hoch an“, schloss er.
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Kommentare (2)
0/200
MatthewTaylor
20. August 2025 09:01:19 MESZ
Really fascinating read about OpenAI's culture! The fast-paced growth sounds thrilling but kinda stressful too. Wonder how they balance innovation with burnout? 🤔
0
WalterWilliams
15. August 2025 11:01:00 MESZ
Really eye-opening read! Calvin’s take on OpenAI’s fast-paced culture is wild—makes me wonder how they balance speed with ethics. 😅 Anyone else curious about the chaos behind the scenes?
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Vor drei Wochen verließ Calvin French-Owen, ein Ingenieur, der an einem wichtigen OpenAI-Produkt mitgearbeitet hat, das Unternehmen.
Er veröffentlichte kürzlich einen fesselnden Blogbeitrag, in dem er sein Jahr bei OpenAI beschreibt, einschließlich der intensiven Bemühungen, Codex zu entwickeln, ein Programmieragent, der mit Tools wie Cursor und Anthropic’s Claude Code konkurriert.
French-Owen stellte klar, dass sein Weggang nicht auf interne Konflikte zurückzuführen war, sondern auf seinen Wunsch, ins Startup-Leben zurückzukehren. Zuvor war er Mitbegründer von Segment, einer Kundendatenplattform, die 2020 von Twilio für 3,2 Milliarden Dollar übernommen wurde.
Seine Einblicke in die Kultur von OpenAI bestätigen einige Erwartungen, stellen jedoch bestimmte Annahmen über die Organisation infrage.
Schnelle Expansion: Die Belegschaft von OpenAI wuchs während seiner Zeit von 1.000 auf 3.000 Mitarbeiter, bemerkte er.
Dieses Wachstum spiegelt den Status des Unternehmens als das am schnellsten wachsende Verbraucherprodukt der Geschichte wider, wobei ChatGPT bis März über 500 Millionen aktive Nutzer erreichte und weiter steigt.
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Boston, MA | 15. Juli JETZT REGISTRIERENTrotz seiner Größe bewahrt OpenAI eine startup-ähnliche Umgebung, in der Mitarbeiter Ideen mit minimaler Bürokratie umsetzen können. Dies führt jedoch zu redundanten Bemühungen, wobei French-Owen feststellte, dass es „mindestens sechs Bibliotheken für Aufgaben wie Warteschlangenmanagement oder Agentenschleifen“ gibt.
Die Programmierkenntnisse variieren stark, von ehemaligen Google-Ingenieuren, die skalierbare Systeme entwickeln, bis hin zu frisch promovierten Doktoren, die weniger Erfahrung mit Produktionscode haben. In Kombination mit der Flexibilität von Python führt dies zu einem zentralen Code-Repository, das „etwas chaotisch“ ist, erklärte er.
Häufige Fehler und langsame Prozesse sind üblich, obwohl leitende Ingenieurführer diese Probleme aktiv angehen, fügte er hinzu.
Startup-Energie: OpenAI agiert wie ein agiles Startup, stark abhängig von Slack und erinnert an die frühe, schnelllebige Facebook-Ära von Meta, mit vielen ehemaligen Meta-Mitarbeitern im Team.
French-Owen berichtete, wie sein Team – bestehend aus etwa acht Ingenieuren, vier Forschern, zwei Designern, zwei Go-to-Market-Mitarbeitern und einem Produktmanager – Codex in nur sieben Wochen entwickelte und startete, unermüdlich arbeitend.
Der Start war bemerkenswert. „Das bloße Aktivieren von Codex in einer Seitenleiste führte zu einer massiven Nutzerakzeptanz und zeigte die immense Reichweite von ChatGPT“, schrieb er.
Kultur der Geheimhaltung: Intensive öffentliche Beobachtung hat bei OpenAI eine geheime Umgebung gefördert, um Lecks zu verhindern. Dennoch überwacht das Unternehmen X genau und reagiert auf virale Beiträge, wobei French-Owen einen Freund zitierte: „Dieser Ort lebt von Social-Media-Hype.“
Missverständnisse ansprechen: French-Owen deutete an, dass das größte Missverständnis über OpenAI der vermeintliche Mangel an Fokus auf Sicherheit ist. Während einige ehemalige Mitarbeiter die Sicherheitspraktiken kritisiert haben, betonte er praktische Sicherheitsbemühungen, die auf Themen wie Hassrede, Missbrauch, politische Manipulation, Biowaffen, Selbstverletzung und Prompt-Injection abzielen.
OpenAI ignoriert langfristige Risiken nicht, bemerkte er, mit Forschern, die potenzielle Auswirkungen untersuchen, da Millionen ihre Modelle für kritische Aufgaben wie medizinische Beratung und Therapie nutzen.
Mit Regierungen und Wettbewerbern, die genau beobachten, und OpenAI, das seine Konkurrenten im Gegenzug beobachtet, „fühlen sich die Einsätze unglaublich hoch an“, schloss er.




Really fascinating read about OpenAI's culture! The fast-paced growth sounds thrilling but kinda stressful too. Wonder how they balance innovation with burnout? 🤔




Really eye-opening read! Calvin’s take on OpenAI’s fast-paced culture is wild—makes me wonder how they balance speed with ethics. 😅 Anyone else curious about the chaos behind the scenes?












