Huawei leitet Massenlieferungen von Ascend 910C trotz der US -Beschränkungen ein
Huaweis Ascend 910C KI-Chip für Massenlieferung vorbereitet
Huawei bereitet sich darauf vor, seinen Ascend 910C KI-Chip ab nächstem Monat in großem Umfang zu liefern, berichten Quellen aus dem Unternehmensumfeld. Obwohl bereits einige Einheiten verschickt wurden, markiert dieser Schritt einen entscheidenden Fortschritt für chinesische Unternehmen in ihrem Bestreben nach selbst entwickelten Alternativen zu US-amerikanischen Halbleitern.
Kontext der Markteinführung
Das Timing dieser Einführung ist entscheidend, da chinesische Entwickler mit verschärften Beschränkungen für Nvidia-Hardware zu kämpfen haben. Die US-Regierung hat kürzlich verfügt, dass der Verkauf von Nvidias H20 KI-Chip nach China einer Exportlizenz bedarf, was lokale Entwickler dazu zwingt, Lösungen zu suchen, die umfangreiche Trainings- und Inferenzaufgaben bewältigen können.
Technische Spezifikationen des Ascend 910C
Der Ascend 910C, obwohl nicht mit den neuesten Fertigungsprozessen hergestellt, bietet eine praktikable Lösung. Er ist im Wesentlichen eine verbesserte Version des 910B und verfügt über ein Dual-Package-Design mit zwei Prozessoren, die sowohl die Leistung als auch den Speicher verbessern. Insider zufolge ist seine Leistung mit der von Nvidias H100 vergleichbar.
Anstatt die neueste Fertigungstechnologie anzustreben, hat Huawei einen robusteren Ansatz gewählt. Durch die Integration mehrerer Chips und optischer Hochgeschwindigkeitsverbindungen wollen sie die Systemleistung steigern. Diese Strategie ist zentral für ihr CloudMatrix 384-System, eine umfassende KI-Plattform auf Rack-Ebene, die für das Training großer Modelle entwickelt wurde.
CloudMatrix 384: Ein genauerer Blick
Das CloudMatrix 384-System integriert 384 Ascend 910C-Chips, verteilt auf 16 Racks – 12 für Rechenleistung und 4 für Netzwerkverbindungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen kupferbasierten Systemen nutzt Huaweis Design optische Verbindungen, die eine Kommunikation mit hoher Bandbreite im gesamten System ermöglichen. Laut SemiAnalysis umfasst es 6.912 800G LPO optische Transceiver, die ein optisches All-to-All-Mesh-Netzwerk bilden.
Diese Konfiguration ermöglicht es dem CloudMatrix 384, etwa 300 PetaFLOPs an BF16-Rechenleistung zu liefern, was Nvidias GB200 NVL72-System übertrifft, das bei etwa 180 BF16 PetaFLOPs liegt. Zudem bietet der CloudMatrix eine überlegene Speicherbandbreite und -kapazität, mit mehr als doppelter Bandbreite und über 3,6-facher Kapazität an hochbandbreitigem Speicher (HBM) im Vergleich zu seinem Nvidia-Pendant.
Leistungskompromisse
Das Huawei-System ist jedoch nicht ohne Kompromisse. Es wird geschätzt, dass es pro Gleitkommaoperation 2,3-mal weniger effizient ist als Nvidias GB200 und eine geringere Energieeffizienz pro Einheit Speicherbandbreite und -kapazität aufweist. Trotz dieser Nachteile bietet Huaweis Lösung die notwendige Infrastruktur für das Training fortschrittlicher KI-Modelle in großem Maßstab.
Fertigung und Lieferkette
Chinas führender Chiphersteller SMIC produziert Berichten zufolge Schlüsselkomponenten für den 910C mit seinem 7nm N+2-Prozess. Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich der Ausbeute, und einige Einheiten des 910C sollen Chips von TSMC enthalten, die für das chinesische Unternehmen Sophgo produziert wurden. Huawei bestreitet jedoch die Verwendung von TSMC-Komponenten.
Das US-Handelsministerium untersucht derzeit die Verbindungen zwischen TSMC und Sophgo, nachdem ein von Sophgo entwickelter Chip in Huaweis früherem 910B-Prozessor entdeckt wurde. TSMC betont, seit 2020 keine Lieferungen an Huawei mehr getätigt zu haben und weiterhin exportkonform zu sein.
Marktakzeptanz und Zukunftsausblick
Ende 2023 begann Huawei, erste Muster des 910C an ausgewählte Technologieunternehmen zu verteilen und seine Bestellbücher zu öffnen. Laut der Beratungsfirma Albright Stonebridge Group ist der Chip gut positioniert, um die bevorzugte Wahl für chinesische Unternehmen zu werden, die große KI-Modelle entwickeln oder Inferenzfähigkeiten bereitstellen, insbesondere angesichts der anhaltenden US-Exportkontrollen für Halbleiter.
Obwohl der Ascend 910C in Bezug auf Energieeffizienz oder fortschrittliche Fertigungstechnologie nicht mit Nvidia konkurrieren kann, stellt er eine bedeutende Veränderung dar. Chinesische Technologieunternehmen setzen zunehmend auf die Entwicklung heimischer Alternativen, selbst wenn dies bedeutet, weniger fortschrittliche Techniken einzusetzen, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach KI-Lösungen und immer strengeren Exportbeschränkungen könnte Huaweis Fähigkeit, eine skalierbare KI-Hardwarelösung im Inland bereitzustellen, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der chinesischen KI-Landschaft spielen. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da Entwickler versuchen, ihre langfristigen Lieferketten zu sichern und geopolitische Risiken zu minimieren.
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Kommentare (21)
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HarryRoberts
15. August 2025 23:00:59 MESZ
Huawei's pushing boundaries with the Ascend 910C! It's wild to see them scale up despite the US restrictions. Wonder how this'll shake up the AI chip market? 🚀
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BruceWilliams
7. August 2025 01:01:00 MESZ
Huawei's pushing the boundaries with the Ascend 910C despite the US hurdles—pretty bold move! Can't wait to see how this shakes up the AI chip game. 🚀
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JeffreyHarris
5. August 2025 17:01:00 MESZ
Huawei's pushing boundaries with the Ascend 910C despite the US hurdles! 🚀 It's wild to think how they're scaling up so fast. Makes me wonder if this chip will shake up the AI game globally. Anyone else excited to see where this goes?
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EdwardWalker
1. August 2025 10:25:35 MESZ
Huawei's pushing boundaries with the Ascend 910C despite the US clampdown—pretty bold move! Can't wait to see how it stacks up against the big players like NVIDIA. 🚀
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DavidGonzalez
28. Juli 2025 03:20:54 MESZ
Huawei's pushing boundaries with the Ascend 910C! Exciting to see them scale up despite the hurdles. Wonder how this will shake up the AI chip market? 🚀
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KennethJones
28. Juli 2025 03:19:30 MESZ
Huawei's pushing the boundaries with the Ascend 910C! It's wild to think they're scaling up AI chip shipments despite the US restrictions. Wonder how this will shake up the global tech race? 🚀
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Huaweis Ascend 910C KI-Chip für Massenlieferung vorbereitet
Huawei bereitet sich darauf vor, seinen Ascend 910C KI-Chip ab nächstem Monat in großem Umfang zu liefern, berichten Quellen aus dem Unternehmensumfeld. Obwohl bereits einige Einheiten verschickt wurden, markiert dieser Schritt einen entscheidenden Fortschritt für chinesische Unternehmen in ihrem Bestreben nach selbst entwickelten Alternativen zu US-amerikanischen Halbleitern.
Kontext der Markteinführung
Das Timing dieser Einführung ist entscheidend, da chinesische Entwickler mit verschärften Beschränkungen für Nvidia-Hardware zu kämpfen haben. Die US-Regierung hat kürzlich verfügt, dass der Verkauf von Nvidias H20 KI-Chip nach China einer Exportlizenz bedarf, was lokale Entwickler dazu zwingt, Lösungen zu suchen, die umfangreiche Trainings- und Inferenzaufgaben bewältigen können.
Technische Spezifikationen des Ascend 910C
Der Ascend 910C, obwohl nicht mit den neuesten Fertigungsprozessen hergestellt, bietet eine praktikable Lösung. Er ist im Wesentlichen eine verbesserte Version des 910B und verfügt über ein Dual-Package-Design mit zwei Prozessoren, die sowohl die Leistung als auch den Speicher verbessern. Insider zufolge ist seine Leistung mit der von Nvidias H100 vergleichbar.
Anstatt die neueste Fertigungstechnologie anzustreben, hat Huawei einen robusteren Ansatz gewählt. Durch die Integration mehrerer Chips und optischer Hochgeschwindigkeitsverbindungen wollen sie die Systemleistung steigern. Diese Strategie ist zentral für ihr CloudMatrix 384-System, eine umfassende KI-Plattform auf Rack-Ebene, die für das Training großer Modelle entwickelt wurde.
CloudMatrix 384: Ein genauerer Blick
Das CloudMatrix 384-System integriert 384 Ascend 910C-Chips, verteilt auf 16 Racks – 12 für Rechenleistung und 4 für Netzwerkverbindungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen kupferbasierten Systemen nutzt Huaweis Design optische Verbindungen, die eine Kommunikation mit hoher Bandbreite im gesamten System ermöglichen. Laut SemiAnalysis umfasst es 6.912 800G LPO optische Transceiver, die ein optisches All-to-All-Mesh-Netzwerk bilden.
Diese Konfiguration ermöglicht es dem CloudMatrix 384, etwa 300 PetaFLOPs an BF16-Rechenleistung zu liefern, was Nvidias GB200 NVL72-System übertrifft, das bei etwa 180 BF16 PetaFLOPs liegt. Zudem bietet der CloudMatrix eine überlegene Speicherbandbreite und -kapazität, mit mehr als doppelter Bandbreite und über 3,6-facher Kapazität an hochbandbreitigem Speicher (HBM) im Vergleich zu seinem Nvidia-Pendant.
Leistungskompromisse
Das Huawei-System ist jedoch nicht ohne Kompromisse. Es wird geschätzt, dass es pro Gleitkommaoperation 2,3-mal weniger effizient ist als Nvidias GB200 und eine geringere Energieeffizienz pro Einheit Speicherbandbreite und -kapazität aufweist. Trotz dieser Nachteile bietet Huaweis Lösung die notwendige Infrastruktur für das Training fortschrittlicher KI-Modelle in großem Maßstab.
Fertigung und Lieferkette
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Das US-Handelsministerium untersucht derzeit die Verbindungen zwischen TSMC und Sophgo, nachdem ein von Sophgo entwickelter Chip in Huaweis früherem 910B-Prozessor entdeckt wurde. TSMC betont, seit 2020 keine Lieferungen an Huawei mehr getätigt zu haben und weiterhin exportkonform zu sein.
Marktakzeptanz und Zukunftsausblick
Ende 2023 begann Huawei, erste Muster des 910C an ausgewählte Technologieunternehmen zu verteilen und seine Bestellbücher zu öffnen. Laut der Beratungsfirma Albright Stonebridge Group ist der Chip gut positioniert, um die bevorzugte Wahl für chinesische Unternehmen zu werden, die große KI-Modelle entwickeln oder Inferenzfähigkeiten bereitstellen, insbesondere angesichts der anhaltenden US-Exportkontrollen für Halbleiter.
Obwohl der Ascend 910C in Bezug auf Energieeffizienz oder fortschrittliche Fertigungstechnologie nicht mit Nvidia konkurrieren kann, stellt er eine bedeutende Veränderung dar. Chinesische Technologieunternehmen setzen zunehmend auf die Entwicklung heimischer Alternativen, selbst wenn dies bedeutet, weniger fortschrittliche Techniken einzusetzen, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach KI-Lösungen und immer strengeren Exportbeschränkungen könnte Huaweis Fähigkeit, eine skalierbare KI-Hardwarelösung im Inland bereitzustellen, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der chinesischen KI-Landschaft spielen. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da Entwickler versuchen, ihre langfristigen Lieferketten zu sichern und geopolitische Risiken zu minimieren.




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