Option
Heim
Nachricht
AI-Prämie: Nur 8% der Amerikaner bereit, mehr zu zahlen, ZDNET-Aberdeen-Studie

AI-Prämie: Nur 8% der Amerikaner bereit, mehr zu zahlen, ZDNET-Aberdeen-Studie

14. Mai 2025
84

AI-Prämie: Nur 8% der Amerikaner bereit, mehr zu zahlen, ZDNET-Aberdeen-Studie

Generative KI-Hype vs. Realität: Ein genauerer Blick auf das Nutzerinteresse

Es ist leicht, sich heutzutage von der Begeisterung rund um generative KI mitreißen zu lassen. Von Tech-Giganten bis hin zu Startups scheint jeder bestrebt zu sein, KI-Assistenten in seine Produkte zu integrieren und verspricht eine Revolution in der Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. Doch eine kürzlich im März 2025 durchgeführte Umfrage von ZDNET/Aberdeen zeichnet ein anderes Bild. Sie zeigt eine erhebliche Kluft zwischen dem aggressiven Vorstoß der Anbieter und der lauwarmen Aufnahme durch die Nutzer, zumindest vorerst.

Die Ergebnisse der Umfrage sind aufschlussreich: Beeindruckende 71 % der Amerikaner sind nicht bereit, extra für KI-Assistentenfunktionen in den von ihnen genutzten Produkten zu zahlen. Diese Haltung variiert je nach Altersgruppe, wobei 81 % der über 55-Jährigen genauso denken, verglichen mit 56 % der 18- bis 34-Jährigen. Selbst unter der technikaffinen Generation Z sind nur 16 % bereit, mehr für KI-Funktionen zu zahlen. Es scheint, dass die Begeisterung für KI-Assistenten nicht ganz so weit verbreitet ist, wie die Anbieter hoffen könnten.

Wichtige Erkenntnisse aus der Umfrage

  • Die Mehrheit der US-Erwachsenen ist nicht begeistert davon, die meisten KI-Funktionen zu nutzen. Die einzige Ausnahme ist die Nutzung von KI zur Beantwortung von Fragen, wobei 52 % angaben, sie häufig oder gelegentlich zu nutzen, und 13 % sie häufig nutzen würden.
  • Die am wenigsten beliebte KI-Funktion? Die Nutzung eines KI-Assistenten zur Aufgabenverwaltung, wobei 64 % der Befragten angaben, sie würden ihn nicht nutzen oder sogar deaktivieren oder ein Produkt mit dieser Funktion nicht mehr verwenden.
  • Auf die Frage, ob sie die Nutzung eines Produkts einstellen würden, wenn sie die KI-Assistentenfunktionen nicht deaktivieren könnten, gaben 31 % an, dass sie dies tun würden, einschließlich 28 % der Generation Z, wobei zusätzlich 38 % sagten, dass sie es vielleicht tun würden. Dies deutet darauf hin, dass KI-Assistenten tatsächlich ein Hindernis für die Kundenbindung sein könnten.
  • Auf der positiven Seite fanden die Mehrheit einen Wert in allen getesteten KI-Anwendungen, wobei die Bildbearbeitung am meisten geschätzt wurde (58 % fanden sie sehr oder etwas wertvoll) und virtuelle Meeting-Tools am wenigsten (52 % fanden Wert).

Diese Ergebnisse stehen in krassem Gegensatz zu den Strategien der führenden Anbieter, die eifrig KI-Assistenten in alles einbinden, von Smartphones bis hin zu Produktivitätstools. Viele planen auch, die Kosten zu erhöhen oder extra für diese KI-Funktionen zu berechnen, in der Erwartung, dass die Nutzer KI in allen Aspekten ihres Lebens annehmen. Doch da nur 8 % der Erwachsenen bereit sind, extra für KI-Funktionen zu zahlen, ist klar, dass diese Strategie möglicherweise nicht den erwarteten Erfolg bringt.

Jüngste Umfragen von CNET und Aberdeen spiegeln diese Stimmung wider und deuten auf eine allgemeine mangelnde Begeisterung für KI-Funktionensets hin. Einige deuten sogar an, dass KI bereits die „Tal der Enttäuschung“-Phase des Gartner-Hype-Zyklus erreicht hat.

Desinteresse an KI-Assistenten: Ein generationenübergreifendes Merkmal

Um tiefer in das Desinteresse an KI einzutauchen, fragte die Umfrage US-Erwachsene nach ihrer Bereitschaft, verschiedene KI-Funktionen zu nutzen, vom Schreiben und Bildbearbeiten bis hin zum Beantworten von Fragen und der Verwaltung täglicher Aufgaben. Die Ergebnisse waren klar: Die Mehrheit sagte, sie würde KI in den meisten Fällen niemals nutzen.

Besorgniserregender, angesichts des Hypes, dass KI zentral für das tägliche Leben wird, ist, dass die häufige Nutzung von KI für alle bis auf einen Anwendungsfall – das Beantworten von Fragen mit 13 % häufiger Nutzung – im einstelligen Bereich lag. Dies deutet darauf hin, dass selbst diejenigen, die KI nutzen, dies meist nur gelegentlich tun, was kaum mit der Erzählung übereinstimmt, dass KI die primäre Art und Weise wird, wie Dinge erledigt werden.

Manche könnten argumentieren, dass ältere Generationen diese Ergebnisse aufgrund ihres Unbehagens mit KI verzerren. Doch selbst unter der Generation Z (18-28) bleibt die Begeisterung für KI-Funktionen lauwarm. Die häufige Nutzung in dieser Gruppe liegt im mittleren Teen-Bereich, wobei nur die Nutzung von KI zur Beantwortung von Fragen die 20 %-Schwelle bei 23 % durchbricht. Etwa die Hälfte der Befragten der Generation Z sagte, sie würden bestimmte KI-Funktionen niemals nutzen, was darauf hindeutet, dass die Hoffnung, jüngere Generationen könnten die KI-Einführung ankurbeln, möglicherweise keine erfolgreiche Strategie ist.

Betrachten Sie KI-Assistenten, die entwickelt wurden, um bei alltäglichen Aufgaben und der Terminplanung zu helfen, wie etwa Reiseplanung oder Restaurantreservierungen. Diese werden oft in Ankündigungen der Anbieter hervorgehoben, aber unsere Forschung zeigt, dass sie zu den am wenigsten beliebten KI-Funktionen gehören. Erstaunliche 64 % der Erwachsenen sagten, sie würden niemals einen KI-Assistenten für die Aufgabenverwaltung nutzen, wobei 49 % der Generation Z und 56 % der Millennials genauso empfinden. Es scheint, dass die Anbieter möglicherweise das vorantreiben, was sie denken, dass die Nutzer wollen, anstatt das, was die Nutzer tatsächlich schätzen.

Den potenziellen Wert von KI-Assistenten erkennen

Während die Umfrageergebnisse für Unternehmen, die stark auf KI-Assistenten setzen, entmutigend sein könnten, ist nicht alles düster. Auf die Frage nach dem potenziellen Wert von KI-Geräteintegrationen waren die Antworten positiver.

In allen getesteten KI-Anwendungsfällen fanden die Mehrheit der Erwachsenen KI-Funktionen sehr oder etwas wertvoll, und über 60 % der Erwachsenen der Generation Z empfanden das Gleiche. Interessanterweise wurde die Integration von KI in Bildbearbeitungstools – ein Bereich, in dem die Nutzer am wenigsten sagten, sie würden sie nutzen – als sehr wertvoll angesehen, wobei 58 % dies fanden.

Dies unterstreicht einen wichtigen Punkt: Die Häufigkeit der Nutzung korreliert nicht unbedingt mit dem wahrgenommenen Wert. US-Erwachsene sehen mehr Wert in einer KI, die gelegentlich bei der Bildbearbeitung hilft, als in einem KI-Assistenten, der alle ihre täglichen Aufgaben verwaltet.

Vor nur einem Jahr schien es, als wären generative KI und KI-Assistenten auf dem Weg zu sofortigem Erfolg, ohne die typischen Hype-Zyklen. Doch da der Hype-Zyklus für diese Technologien abwärts tendiert, sehen wir ein bekanntes Muster: übertriebene Versprechungen, ignorierte potenzielle Schwächen wie Halluzinationen und Ungenauigkeiten und eine Diskrepanz zu dem, was die Nutzer tatsächlich wollen.

Dennoch gibt es Hoffnung am Horizont. Wenn Unternehmen langsamer machen, sich auf die Bereiche konzentrieren, in denen KI wirklich einen Mehrwert bietet, und vermeiden, unerwünschte oder unfertige Funktionen zu forcieren, besteht Potenzial dafür, dass KI und KI-Assistenten integraler Bestandteil des alltäglichen Arbeits- und Privatlebens werden, ohne den Tiefpunkt des Hype-Zyklus zu erreichen.

Methodik: Alle Zahlen, sofern nicht anders angegeben, stammen von YouGov Plc. Die Gesamtstichprobengröße betrug 2.354 Erwachsene. Die Feldforschung wurde zwischen dem 6. und 10. März 2025 durchgeführt. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle US-Erwachsenen (ab 18 Jahren).

Verwandter Artikel
Erstellung beeindruckender Bilder zum Unabhängigkeitstag mit KI: Leitfaden 2025 Erstellung beeindruckender Bilder zum Unabhängigkeitstag mit KI: Leitfaden 2025 Da der Unabhängigkeitstag naht, fangen lebendige Bilder die Essenz von Freiheit und nationalem Stolz ein. KI-Bildgeneratoren machen die Erstellung personalisierter Bilder zum Thema Unabhängigkeitstag
KI-Videoübersetzung: Steigerung Ihrer globalen Reichweite KI-Videoübersetzung: Steigerung Ihrer globalen Reichweite In der digitalen Ära ist Videoinhalt führend. Doch die Produktion von Videos in nur einer Sprache schränkt Ihr Publikum ein. KI-Videoübersetzung bietet eine leistungsstarke Lösung, die es ermöglicht,
KI-gesteuerte schwarze Komödie: Erkundung eines Szenarios mit infiziertem Arzt KI-gesteuerte schwarze Komödie: Erkundung eines Szenarios mit infiziertem Arzt Was passiert, wenn KI ein düster komisches, aber beunruhigendes Szenario erschafft? Diese Analyse taucht in eine von KI gestaltete komische Animation ein, die eine Erzählung über einen infizierten Arz
Kommentare (1)
0/200
RonaldMartinez
RonaldMartinez 12. August 2025 08:50:10 MESZ

Only 8% ready to pay more for AI? Guess most folks aren't sold on the hype yet. 🤔 Curious if these AI assistants will ever feel worth the extra bucks.

Zurück nach oben
OR