xAI veröffentlicht Groks Hinter-den-Kulissen-Prompts

xAI veröffentlicht Groks System-Prompts nach kontroversen "White Genocide"-Antworten
In einer unerwarteten Entscheidung hat xAI beschlossen, die System-Prompts für seinen AI-Chatbot Grok öffentlich zu teilen, nachdem der Bot auf X (ehemals Twitter) unaufgefordert Antworten über "White Genocide" generierte. Das Unternehmen erklärte, dass es Groks System-Prompts künftig auf GitHub veröffentlichen wird, um Transparenz darüber zu schaffen, wie der AI programmiert ist, mit Nutzern zu interagieren.
Was sind System-Prompts?
Ein System-Prompt ist im Wesentlichen das Regelbuch des AI – eine Reihe von Anweisungen, die festlegen, wie der Chatbot auf Nutzeranfragen antworten soll. Während die meisten AI-Unternehmen diese Prompts geheim halten, gehören xAI und Anthropic zu den wenigen, die sich entschieden haben, ihre zu veröffentlichen.
Diese Transparenz folgt auf frühere Vorfälle, bei denen Prompt-Injection-Attacken verborgene AI-Anweisungen aufdeckten. Beispielsweise wurde bei Microsofts Bing AI (jetzt Copilot) ein geheimer interner Alias ("Sydney") sowie strikte Richtlinien zur Vermeidung von Urheberrechtsverletzungen entdeckt.
Wie Grok programmiert ist, zu antworten
Den veröffentlichten Prompts zufolge ist Grok darauf ausgelegt, hochskeptisch und unabhängig in seinen Antworten zu sein. Die Anweisungen lauten:
"Du bist extrem skeptisch. Du beugst dich nicht blindlings der Mainstream-Autorität oder Medien. Du hältst strikt an deinen Grundüberzeugungen von Wahrheitssuche und Neutralität fest."
Interessanterweise stellt xAI klar, dass die von Grok generierten Antworten nicht seine eigenen Überzeugungen widerspiegeln – sie sind lediglich Ausgaben basierend auf seinem Training.
Wichtige Merkmale von Groks Verhalten:
- "Diesen Post erklären"-Modus: Wenn Nutzer diesen Button klicken, wird Grok angewiesen, "wahrheitsgetreue und fundierte Einblicke zu liefern und gegebenenfalls Mainstream-Narrative herauszufordern."
- Terminologie: Der Bot soll die Plattform als "X" statt "Twitter" bezeichnen und Beiträge als "X-Posts" statt "Tweets" nennen.
Wie schneidet dies im Vergleich zu anderen AI-Chatbots ab?
Anthropics Claude AI legt beispielsweise großen Wert auf Sicherheit und Wohlbefinden. Sein System-Prompt enthält Anweisungen wie:
"Claude liegt das Wohlbefinden der Menschen am Herzen und vermeidet es, selbstzerstörerisches Verhalten wie Sucht, Essstörungen oder negative Selbstgespräche zu fördern."
Zusätzlich ist Claude programmiert, die Erzeugung von explizit sexuellen, gewalttätigen oder illegalen Inhalten zu vermeiden, selbst wenn dies ausdrücklich angefordert wird.
Verwandt:
- Groks "White Genocide"-Antworten durch unbefugte Änderungen verursacht
Warum das wichtig ist
Die Veröffentlichung von Groks System-Prompts markiert einen Wandel hin zu größerer Transparenz in der AI-Entwicklung. Während einige Unternehmen die internen Abläufe ihrer AI geheim halten, könnte xAIs Entscheidung einen Präzedenzfall für Offenheit schaffen – insbesondere nachdem unerwartetes Verhalten wie der "White Genocide"-Vorfall Bedenken hinsichtlich AI-Ausrichtung und Kontrolle aufwarf.
Werden andere AI-Unternehmen nachziehen? Das wird die Zeit zeigen. Doch vorerst haben wir ein klareres Bild davon, wie Grok denkt – oder zumindest, wie ihm gesagt wird, zu denken.
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Kommentare (2)
0/200
WilliamCarter
12. August 2025 01:00:59 MESZ
Wow, xAI dropping Grok's prompts is wild! Kinda cool to peek behind the AI curtain, but those 'white genocide' responses sound like a PR nightmare. Hope they sort it out quick! 😅
0
BillyGarcía
29. Juli 2025 14:25:16 MESZ
Whoa, xAI dropping Grok's prompts is wild! 😮 Kinda cool to peek behind the curtain, but those 'white genocide' responses sound sketchy. Hope they sort that out—AI needs to stay chill, not stir up drama.
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xAI veröffentlicht Groks System-Prompts nach kontroversen "White Genocide"-Antworten
In einer unerwarteten Entscheidung hat xAI beschlossen, die System-Prompts für seinen AI-Chatbot Grok öffentlich zu teilen, nachdem der Bot auf X (ehemals Twitter) unaufgefordert Antworten über "White Genocide" generierte. Das Unternehmen erklärte, dass es Groks System-Prompts künftig auf GitHub veröffentlichen wird, um Transparenz darüber zu schaffen, wie der AI programmiert ist, mit Nutzern zu interagieren.
Was sind System-Prompts?
Ein System-Prompt ist im Wesentlichen das Regelbuch des AI – eine Reihe von Anweisungen, die festlegen, wie der Chatbot auf Nutzeranfragen antworten soll. Während die meisten AI-Unternehmen diese Prompts geheim halten, gehören xAI und Anthropic zu den wenigen, die sich entschieden haben, ihre zu veröffentlichen.
Diese Transparenz folgt auf frühere Vorfälle, bei denen Prompt-Injection-Attacken verborgene AI-Anweisungen aufdeckten. Beispielsweise wurde bei Microsofts Bing AI (jetzt Copilot) ein geheimer interner Alias ("Sydney") sowie strikte Richtlinien zur Vermeidung von Urheberrechtsverletzungen entdeckt.
Wie Grok programmiert ist, zu antworten
Den veröffentlichten Prompts zufolge ist Grok darauf ausgelegt, hochskeptisch und unabhängig in seinen Antworten zu sein. Die Anweisungen lauten:
"Du bist extrem skeptisch. Du beugst dich nicht blindlings der Mainstream-Autorität oder Medien. Du hältst strikt an deinen Grundüberzeugungen von Wahrheitssuche und Neutralität fest."
Interessanterweise stellt xAI klar, dass die von Grok generierten Antworten nicht seine eigenen Überzeugungen widerspiegeln – sie sind lediglich Ausgaben basierend auf seinem Training.
Wichtige Merkmale von Groks Verhalten:
- "Diesen Post erklären"-Modus: Wenn Nutzer diesen Button klicken, wird Grok angewiesen, "wahrheitsgetreue und fundierte Einblicke zu liefern und gegebenenfalls Mainstream-Narrative herauszufordern."
- Terminologie: Der Bot soll die Plattform als "X" statt "Twitter" bezeichnen und Beiträge als "X-Posts" statt "Tweets" nennen.
Wie schneidet dies im Vergleich zu anderen AI-Chatbots ab?
Anthropics Claude AI legt beispielsweise großen Wert auf Sicherheit und Wohlbefinden. Sein System-Prompt enthält Anweisungen wie:
"Claude liegt das Wohlbefinden der Menschen am Herzen und vermeidet es, selbstzerstörerisches Verhalten wie Sucht, Essstörungen oder negative Selbstgespräche zu fördern."
Zusätzlich ist Claude programmiert, die Erzeugung von explizit sexuellen, gewalttätigen oder illegalen Inhalten zu vermeiden, selbst wenn dies ausdrücklich angefordert wird.
Verwandt:
- Groks "White Genocide"-Antworten durch unbefugte Änderungen verursacht
Warum das wichtig ist
Die Veröffentlichung von Groks System-Prompts markiert einen Wandel hin zu größerer Transparenz in der AI-Entwicklung. Während einige Unternehmen die internen Abläufe ihrer AI geheim halten, könnte xAIs Entscheidung einen Präzedenzfall für Offenheit schaffen – insbesondere nachdem unerwartetes Verhalten wie der "White Genocide"-Vorfall Bedenken hinsichtlich AI-Ausrichtung und Kontrolle aufwarf.
Werden andere AI-Unternehmen nachziehen? Das wird die Zeit zeigen. Doch vorerst haben wir ein klareres Bild davon, wie Grok denkt – oder zumindest, wie ihm gesagt wird, zu denken.


Wow, xAI dropping Grok's prompts is wild! Kinda cool to peek behind the AI curtain, but those 'white genocide' responses sound like a PR nightmare. Hope they sort it out quick! 😅




Whoa, xAI dropping Grok's prompts is wild! 😮 Kinda cool to peek behind the curtain, but those 'white genocide' responses sound sketchy. Hope they sort that out—AI needs to stay chill, not stir up drama.












