8 Cloud-Trends im Auge behalten und ihre potenziellen Kosten

Wohin entwickelt sich die Cloud? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmen, da Milliarden Dollar auf dem Spiel stehen. Gartner, ein führender Technologieanalyst, bietet Einblicke in ihren neuesten Publikationen: „Die Zukunft der Cloud 2029: Der Weg von Technologie zur geschäftlichen Notwendigkeit“ und „Prognosen 2025: Herausforderungen, die die Zukunft der Cloud-Einführung prägen“. Auf ihrer Konferenz zu IT-Infrastruktur, Betrieb & Cloud-Strategien in Sydney, Australien, skizzierte Gartner acht zentrale Trends, die die Cloud-Landschaft bis 2029 prägen werden: Cloud-Unzufriedenheit, AI/Machine Learning (ML), Multicloud, Nachhaltigkeit, digitale Souveränität, Supercloud, Edge Computing und branchenspezifische Lösungen.
Joe Rogus, Beratungsdirektor bei Gartner, betonte in seiner Keynote, dass diese Trends die Transformation der Cloud von einem reinen Technologie-Werkzeug zu einem geschäftlichen Disruptor und einer Notwendigkeit beschleunigen. „In den nächsten Jahren wird die Cloud neue Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und Wege zur Erreichung von Unternehmenszielen freisetzen“, sagte er. Obwohl dies wie eine grobe Aussage klingt, finde ich diese Perspektive etwas veraltet. Ich verfolge die Cloud seit ihrer Entstehung, und sie stört Unternehmen bereits seit über einem Jahrzehnt.
Nehmen wir Amazon Web Services (AWS) als Beispiel. Nur zwei Jahre nach dem Start 2006 sagte Larry Dignan von ZDNET voraus, dass AWS profitabler sein würde als Amazons Einzelhandelsgeschäft. Heute trägt AWS zwar nur 17 % zum Gesamtumsatz von Amazon bei, ist aber das profitabelste Segment des Unternehmens.
Der Einfluss der Cloud ist unbestreitbar. Laut dem Unternehmen Spacelift, das Infrastructure as Code (IaC) anbietet, nutzen 96 % der Unternehmen mittlerweile öffentliche Clouds für einige ihrer Arbeitslasten. Der Cloud Computing Research Report 2024 von CDW zeigt, dass 45 % der Organisationen mindestens die Hälfte ihrer Anwendungen in die öffentliche Cloud migriert haben, und 35 % der verbleibenden planen dies innerhalb von drei Jahren.
Microsofts Wandel ist ein weiterer Beweis für den Einfluss der Cloud. Entgegen der allgemeinen Annahme stammen 2024 62 % des Umsatzes von Microsoft aus Cloud-Diensten, während Windows nur 10 % ausmacht. Dies erklärt, warum Microsoft stark in Linux investiert.
Cloud-Unzufriedenheit: Eine wachsende Herausforderung
Trotz der weitreichenden Nutzung äußern viele Organisationen Unzufriedenheit mit ihren Cloud-Erfahrungen, insbesondere mit den Kosten. Gartner prognostiziert, dass bis 2028 ein Viertel der Organisationen aufgrund unrealistischer Erwartungen, schlechter Implementierung oder steigender Kosten erhebliche Unzufriedenheit erleben wird. Aus meinen Gesprächen auf Cloud-Messen ist klar, dass viele Unternehmen bereits mit ihren Cloud-Rechnungen kämpfen. Es ist ein häufiges Problem.
Der State of Cloud Cost Intelligence Report 2024 von CloudZero zeigt, dass nur 40 % der Organisationen ihre Cloud-Kosten als erwartungsgemäß empfinden. Die restlichen etwa 60 % berichten von höheren Kosten als erwartet, wobei 49 % sagen, die Kosten seien „etwas höher als sie sein sollten“ und 11 % finden, sie seien „viel zu hoch“. Der FinOps in Focus 2025-Bericht von Harness prognostiziert für 2025 einen erstaunlichen Cloud-Verschwendungsbetrag von 44,5 Milliarden Dollar, gegenüber Gartners Schätzung von 723,4 Milliarden Dollar Gesamt-Cloud-Ausgaben in diesem Jahr. Das ist viel Geld und viel Verschwendung.
AI und ML: Die neue Cloud-Arbeitslast
Unternehmen planen, ihre Cloud-Ausgaben zu erhöhen, insbesondere für AI und Machine Learning. Gartner prognostiziert, dass bis 2029 die Hälfte aller Cloud-Computing-Ressourcen für AI-Arbeitslasten genutzt wird, ein deutlicher Sprung von heute weniger als 10 %. IDC prognostiziert jedoch, dass bis 2025 75 % der Unternehmen AI-gestützte Cloud-Dienste nutzen werden, was darauf hindeutet, dass Gartner die Geschwindigkeit dieses Wandels unterschätzen könnte. Dennoch bleibt die Frage, ob sich die Investition in AI-Cloud auszahlt. Ich habe meine Zweifel.
Multicloud- und Hybrid-Strategien: Flexibilität statt Abhängigkeit
Die Ära, sich auf einen einzigen Cloud-Anbieter zu beschränken, neigt sich dem Ende zu. Gartner hebt den Aufstieg von Multicloud- und Hybrid-Strategien hervor, bei denen Organisationen private und öffentliche Clouds kombinieren, um Anbieterabhängigkeit zu vermeiden und Kosten, Leistung und Widerstandsfähigkeit zu optimieren. Bis Ende 2025 erwartet Gartner, dass über 85 % der Organisationen diese Strategien verfolgen.
Dieser Trend ist bereits sichtbar. Selbst mein kleines Unternehmen, Vaughan-Nichols & Associates, nutzt mehrere Clouds. Eine Hybrid-Cloud integriert private und öffentliche Umgebungen, oft verwaltet mit Tools wie Kubernetes, während eine Multicloud-Strategie die Nutzung von Diensten mehrerer Anbieter umfasst, wie Microsoft 365 für Office-Software und Google Drive für persönliche Dateispeicherung.
Der State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet zeigt, dass über 78 % der Organisationen derzeit zwei oder mehr Cloud-Anbieter nutzen, eine Zahl, die von Statistas Daten 2024 bestätigt wird, die zeigen, dass über 70 % der Unternehmen mehrere Cloud-Anbieter einsetzen.
Nachhaltige Lösungen: Die grüne Cloud
Gartner betont, dass die grüne Cloud zentral wird, angetrieben durch den Druck auf Anbieter und Nutzer, die Umweltbelastung zu minimieren. Große Anbieter wie AWS, Microsoft Azure und Google Cloud investieren in erneuerbare Energien und klimaneutrale Rechenzentren.
Ich vermute jedoch, dass der Haupttreiber hinter diesem Trend eher die Kostensenkung als Umweltbewusstsein ist, angesichts der weitverbreiteten Unzufriedenheit mit Cloud-Rechnungen. CloudZero bemerkt, dass die Optimierung der Cloud-Ausgaben die Verschwendung erheblich reduzieren, den Energieverbrauch senken und die CO₂-Emissionen minimieren kann, was grünes Cloud-Computing potenziell kosteneffizienter macht.
Edge Computing und der Quantensprung
2019 prognostizierte Arpit Joshipura, damals General Manager für Networking bei The Linux Foundation, dass Edge Computing bis 2025 das Cloud Computing übertreffen würde. Das ist nicht eingetreten, aber die Grenzen zwischen Edge und Cloud verschwimmen, wie Gartner beobachtet. Sie verschmelzen zu einem nahtlosen Rechennetzwerk, das Echtzeitanalysen und IoT-Anwendungen mit extrem niedriger Latenz unterstützt.
Der Futurist Bernard Marr bemerkte diesen Wandel ebenfalls: „Die künstliche Grenze zwischen Edge- und Cloud-Computing verschwindet und schafft ein nahtloses Rechennetzwerk, das die Möglichkeiten neu gestaltet. Selbstfahrende Autos werden lokale Entscheidungen in Sekundenbruchteilen treffen, während sie cloudbasierte Intelligenz nutzen.“
Trotz des Fokus auf Edge Computing bleiben die Ausgaben für öffentliche Clouds mit geschätzten 723 Milliarden Dollar in diesem Jahr robust. Da Edge und Cloud verschmelzen, wird es immer schwieriger, sie zu unterscheiden.
Inzwischen macht Quantencomputing seinen Weg vom Labor in die Cloud, mit Anbietern wie IBM, Microsoft und Amazon, die Quantenfähigkeiten als Dienst anbieten. Obwohl Quantencomputing noch weit vom Mainstream entfernt ist, ist sein Potenzial in Bereichen wie Arzneimittelforschung und Cybersicherheit aufregend. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass AI einst in einer ähnlichen Position war und sehen, wo es heute steht.
Branchenspezifische Clouds
Gartner prognostiziert einen Anstieg branchenspezifischer Cloud-Plattformen, wobei über die Hälfte aller Organisationen diese bis 2029 nutzen wird. Diese Plattformen richten sich an die spezifischen Bedürfnisse von Sektoren wie Gesundheitswesen, Finanzen, Fertigung und Einzelhandel und helfen Unternehmen, digitale Initiativen zu skalieren und branchenspezifische Herausforderungen zu bewältigen.
Allerdings scheint Gartner hier etwas spät dran zu sein. Viele Branchen sind bereits stark in vertikale Clouds investiert, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn Sie beispielsweise 5G von Anbietern wie AT&T, Deutsche Telekom, Orange, SK Telecom, Comcast oder Verizon nutzen, basieren Ihre Daten- und Sprachdienste im Hintergrund auf OpenStack-Clouds.
Digitale Souveränität
Digitale Souveränität mag in den USA weniger Resonanz finden, ist aber anderswo ein heißes Thema. Länder, insbesondere in Großbritannien und der EU, sind vorsichtig gegenüber US-basierten Cloud-Diensten aufgrund von Bedenken hinsichtlich Datenschutz und möglichem Zugriff durch ausländische Regierungen.
Wie Gartner feststellt: „Organisationen werden zunehmend gefordert sein, Daten, Infrastruktur und kritische Arbeitslasten vor der Kontrolle durch externe Jurisdiktionen und den Zugriff ausländischer Reg automatic translationierungen zu schützen.“ Sie prognostizieren, dass über 50 % der multinationalen Organisationen bis 2029 digitale Souveränitätsstrategien verfolgen werden, verglichen mit weniger als 10 % heute. Aus meinem jüngsten Besuch in Großbritannien ist klar, dass dieser Trend bereits an Fahrt gewinnt. Hyundai beispielsweise wählte OpenStack für seine Autocloud, um Kontrolle und Sicherheit über seine Daten zu gewährleisten.
Der Aufstieg des Supercloud und benutzerzentriertes Design
Der Begriff „Supercloud“ mag wie weiteres Technikjargon klingen, ist aber tatsächlich nützlich. Ein Supercloud bietet eine einzige Schnittstelle oder Steuerungsebene, um Ressourcen, Arbeitslasten und Daten über mehrere Clouds hinweg zu verwalten, ohne die einzigartigen Schnittstellen und APIs jeder Cloud navigieren zu müssen.
Gartner glaubt, dass diese Integration Wirklichkeit wird, obwohl sie noch in Arbeit ist. Aktuelle Supercloud-Initiativen wie Snowflake Data Cloud, Databricks Lakehouse Platform und Dell Project Alpine adressieren Teile der Multicloud-Herausforderung, aber eine umfassende Lösung bleibt schwer fassbar.
Ausblick
Gartners Vision, unterstützt von Branchenanalysten und Marktdaten, deutet auf eine Zukunft hin, in der das Cloud-Ökosystem intelligenter, grüner und geschäftskritischer denn je ist. Wie Joe Rogus sagte, wird die „Cloud weiterhin neue Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und Wege zur Erreichung von Unternehmenszielen freisetzen.“
Die Organisationen, die diese Trends annehmen, werden am besten positioniert sein, um in einer cloudgetriebenen Zukunft zu gedeihen. Diejenigen, die sich nicht anpassen, riskieren, in einer zunehmend technologiezentrierten Welt zurückzubleiben.
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Kommentare (10)
0/200
JuanThomas
26. August 2025 07:25:25 MESZ
Cloud tech's future looks wild! Gartner's predictions for 2029 are mind-blowing—businesses will sink billions into this. Excited to see how it transforms industries, but those costs are no joke. 😳 Anyone else curious about the ROI?
0
GraceWright
25. August 2025 07:33:49 MESZ
Cloud tech is evolving fast! Gartner's take on 2029 trends is eye-opening—businesses better adapt or get left behind. Costs are a concern, but the real question is: can companies keep up with the pace? 😅
0
LawrencePerez
22. August 2025 03:01:17 MESZ
Cloud tech is evolving fast! Gartner's predictions for 2029 are wild—businesses will sink billions into it. Wonder if small startups can keep up with the costs? 🤔
0
EdwardScott
7. August 2025 19:00:59 MESZ
Cloud tech is evolving fast! Gartner's insights on 2029 trends are eye-opening—businesses are betting big. But those costs? Ouch, my wallet’s already nervous! 😅 Curious how smaller companies will keep up.
0
TimothyTaylor
2. Juni 2025 21:19:15 MESZ
Классная статья про облака! Гартнер прав, это уже не просто технология, а must-have. Но вот вопрос: как это повлияет на конфиденциальность данных? 🤨
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PeterSanchez
2. Juni 2025 06:38:06 MESZ
L’article sur l’avenir du cloud est super intéressant ! Gartner parle de nécessité business, mais j’ai peur que les coûts explosent pour les PME. 😬
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Wohin entwickelt sich die Cloud? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmen, da Milliarden Dollar auf dem Spiel stehen. Gartner, ein führender Technologieanalyst, bietet Einblicke in ihren neuesten Publikationen: „Die Zukunft der Cloud 2029: Der Weg von Technologie zur geschäftlichen Notwendigkeit“ und „Prognosen 2025: Herausforderungen, die die Zukunft der Cloud-Einführung prägen“. Auf ihrer Konferenz zu IT-Infrastruktur, Betrieb & Cloud-Strategien in Sydney, Australien, skizzierte Gartner acht zentrale Trends, die die Cloud-Landschaft bis 2029 prägen werden: Cloud-Unzufriedenheit, AI/Machine Learning (ML), Multicloud, Nachhaltigkeit, digitale Souveränität, Supercloud, Edge Computing und branchenspezifische Lösungen.
Joe Rogus, Beratungsdirektor bei Gartner, betonte in seiner Keynote, dass diese Trends die Transformation der Cloud von einem reinen Technologie-Werkzeug zu einem geschäftlichen Disruptor und einer Notwendigkeit beschleunigen. „In den nächsten Jahren wird die Cloud neue Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und Wege zur Erreichung von Unternehmenszielen freisetzen“, sagte er. Obwohl dies wie eine grobe Aussage klingt, finde ich diese Perspektive etwas veraltet. Ich verfolge die Cloud seit ihrer Entstehung, und sie stört Unternehmen bereits seit über einem Jahrzehnt.
Nehmen wir Amazon Web Services (AWS) als Beispiel. Nur zwei Jahre nach dem Start 2006 sagte Larry Dignan von ZDNET voraus, dass AWS profitabler sein würde als Amazons Einzelhandelsgeschäft. Heute trägt AWS zwar nur 17 % zum Gesamtumsatz von Amazon bei, ist aber das profitabelste Segment des Unternehmens.
Der Einfluss der Cloud ist unbestreitbar. Laut dem Unternehmen Spacelift, das Infrastructure as Code (IaC) anbietet, nutzen 96 % der Unternehmen mittlerweile öffentliche Clouds für einige ihrer Arbeitslasten. Der Cloud Computing Research Report 2024 von CDW zeigt, dass 45 % der Organisationen mindestens die Hälfte ihrer Anwendungen in die öffentliche Cloud migriert haben, und 35 % der verbleibenden planen dies innerhalb von drei Jahren.
Microsofts Wandel ist ein weiterer Beweis für den Einfluss der Cloud. Entgegen der allgemeinen Annahme stammen 2024 62 % des Umsatzes von Microsoft aus Cloud-Diensten, während Windows nur 10 % ausmacht. Dies erklärt, warum Microsoft stark in Linux investiert.
Cloud-Unzufriedenheit: Eine wachsende Herausforderung
Trotz der weitreichenden Nutzung äußern viele Organisationen Unzufriedenheit mit ihren Cloud-Erfahrungen, insbesondere mit den Kosten. Gartner prognostiziert, dass bis 2028 ein Viertel der Organisationen aufgrund unrealistischer Erwartungen, schlechter Implementierung oder steigender Kosten erhebliche Unzufriedenheit erleben wird. Aus meinen Gesprächen auf Cloud-Messen ist klar, dass viele Unternehmen bereits mit ihren Cloud-Rechnungen kämpfen. Es ist ein häufiges Problem.
Der State of Cloud Cost Intelligence Report 2024 von CloudZero zeigt, dass nur 40 % der Organisationen ihre Cloud-Kosten als erwartungsgemäß empfinden. Die restlichen etwa 60 % berichten von höheren Kosten als erwartet, wobei 49 % sagen, die Kosten seien „etwas höher als sie sein sollten“ und 11 % finden, sie seien „viel zu hoch“. Der FinOps in Focus 2025-Bericht von Harness prognostiziert für 2025 einen erstaunlichen Cloud-Verschwendungsbetrag von 44,5 Milliarden Dollar, gegenüber Gartners Schätzung von 723,4 Milliarden Dollar Gesamt-Cloud-Ausgaben in diesem Jahr. Das ist viel Geld und viel Verschwendung.
AI und ML: Die neue Cloud-Arbeitslast
Unternehmen planen, ihre Cloud-Ausgaben zu erhöhen, insbesondere für AI und Machine Learning. Gartner prognostiziert, dass bis 2029 die Hälfte aller Cloud-Computing-Ressourcen für AI-Arbeitslasten genutzt wird, ein deutlicher Sprung von heute weniger als 10 %. IDC prognostiziert jedoch, dass bis 2025 75 % der Unternehmen AI-gestützte Cloud-Dienste nutzen werden, was darauf hindeutet, dass Gartner die Geschwindigkeit dieses Wandels unterschätzen könnte. Dennoch bleibt die Frage, ob sich die Investition in AI-Cloud auszahlt. Ich habe meine Zweifel.
Multicloud- und Hybrid-Strategien: Flexibilität statt Abhängigkeit
Die Ära, sich auf einen einzigen Cloud-Anbieter zu beschränken, neigt sich dem Ende zu. Gartner hebt den Aufstieg von Multicloud- und Hybrid-Strategien hervor, bei denen Organisationen private und öffentliche Clouds kombinieren, um Anbieterabhängigkeit zu vermeiden und Kosten, Leistung und Widerstandsfähigkeit zu optimieren. Bis Ende 2025 erwartet Gartner, dass über 85 % der Organisationen diese Strategien verfolgen.
Dieser Trend ist bereits sichtbar. Selbst mein kleines Unternehmen, Vaughan-Nichols & Associates, nutzt mehrere Clouds. Eine Hybrid-Cloud integriert private und öffentliche Umgebungen, oft verwaltet mit Tools wie Kubernetes, während eine Multicloud-Strategie die Nutzung von Diensten mehrerer Anbieter umfasst, wie Microsoft 365 für Office-Software und Google Drive für persönliche Dateispeicherung.
Der State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet zeigt, dass über 78 % der Organisationen derzeit zwei oder mehr Cloud-Anbieter nutzen, eine Zahl, die von Statistas Daten 2024 bestätigt wird, die zeigen, dass über 70 % der Unternehmen mehrere Cloud-Anbieter einsetzen.
Nachhaltige Lösungen: Die grüne Cloud
Gartner betont, dass die grüne Cloud zentral wird, angetrieben durch den Druck auf Anbieter und Nutzer, die Umweltbelastung zu minimieren. Große Anbieter wie AWS, Microsoft Azure und Google Cloud investieren in erneuerbare Energien und klimaneutrale Rechenzentren.
Ich vermute jedoch, dass der Haupttreiber hinter diesem Trend eher die Kostensenkung als Umweltbewusstsein ist, angesichts der weitverbreiteten Unzufriedenheit mit Cloud-Rechnungen. CloudZero bemerkt, dass die Optimierung der Cloud-Ausgaben die Verschwendung erheblich reduzieren, den Energieverbrauch senken und die CO₂-Emissionen minimieren kann, was grünes Cloud-Computing potenziell kosteneffizienter macht.
Edge Computing und der Quantensprung
2019 prognostizierte Arpit Joshipura, damals General Manager für Networking bei The Linux Foundation, dass Edge Computing bis 2025 das Cloud Computing übertreffen würde. Das ist nicht eingetreten, aber die Grenzen zwischen Edge und Cloud verschwimmen, wie Gartner beobachtet. Sie verschmelzen zu einem nahtlosen Rechennetzwerk, das Echtzeitanalysen und IoT-Anwendungen mit extrem niedriger Latenz unterstützt.
Der Futurist Bernard Marr bemerkte diesen Wandel ebenfalls: „Die künstliche Grenze zwischen Edge- und Cloud-Computing verschwindet und schafft ein nahtloses Rechennetzwerk, das die Möglichkeiten neu gestaltet. Selbstfahrende Autos werden lokale Entscheidungen in Sekundenbruchteilen treffen, während sie cloudbasierte Intelligenz nutzen.“
Trotz des Fokus auf Edge Computing bleiben die Ausgaben für öffentliche Clouds mit geschätzten 723 Milliarden Dollar in diesem Jahr robust. Da Edge und Cloud verschmelzen, wird es immer schwieriger, sie zu unterscheiden.
Inzwischen macht Quantencomputing seinen Weg vom Labor in die Cloud, mit Anbietern wie IBM, Microsoft und Amazon, die Quantenfähigkeiten als Dienst anbieten. Obwohl Quantencomputing noch weit vom Mainstream entfernt ist, ist sein Potenzial in Bereichen wie Arzneimittelforschung und Cybersicherheit aufregend. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass AI einst in einer ähnlichen Position war und sehen, wo es heute steht.
Branchenspezifische Clouds
Gartner prognostiziert einen Anstieg branchenspezifischer Cloud-Plattformen, wobei über die Hälfte aller Organisationen diese bis 2029 nutzen wird. Diese Plattformen richten sich an die spezifischen Bedürfnisse von Sektoren wie Gesundheitswesen, Finanzen, Fertigung und Einzelhandel und helfen Unternehmen, digitale Initiativen zu skalieren und branchenspezifische Herausforderungen zu bewältigen.
Allerdings scheint Gartner hier etwas spät dran zu sein. Viele Branchen sind bereits stark in vertikale Clouds investiert, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn Sie beispielsweise 5G von Anbietern wie AT&T, Deutsche Telekom, Orange, SK Telecom, Comcast oder Verizon nutzen, basieren Ihre Daten- und Sprachdienste im Hintergrund auf OpenStack-Clouds.
Digitale Souveränität
Digitale Souveränität mag in den USA weniger Resonanz finden, ist aber anderswo ein heißes Thema. Länder, insbesondere in Großbritannien und der EU, sind vorsichtig gegenüber US-basierten Cloud-Diensten aufgrund von Bedenken hinsichtlich Datenschutz und möglichem Zugriff durch ausländische Regierungen.
Wie Gartner feststellt: „Organisationen werden zunehmend gefordert sein, Daten, Infrastruktur und kritische Arbeitslasten vor der Kontrolle durch externe Jurisdiktionen und den Zugriff ausländischer Reg automatic translationierungen zu schützen.“ Sie prognostizieren, dass über 50 % der multinationalen Organisationen bis 2029 digitale Souveränitätsstrategien verfolgen werden, verglichen mit weniger als 10 % heute. Aus meinem jüngsten Besuch in Großbritannien ist klar, dass dieser Trend bereits an Fahrt gewinnt. Hyundai beispielsweise wählte OpenStack für seine Autocloud, um Kontrolle und Sicherheit über seine Daten zu gewährleisten.
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Der Begriff „Supercloud“ mag wie weiteres Technikjargon klingen, ist aber tatsächlich nützlich. Ein Supercloud bietet eine einzige Schnittstelle oder Steuerungsebene, um Ressourcen, Arbeitslasten und Daten über mehrere Clouds hinweg zu verwalten, ohne die einzigartigen Schnittstellen und APIs jeder Cloud navigieren zu müssen.
Gartner glaubt, dass diese Integration Wirklichkeit wird, obwohl sie noch in Arbeit ist. Aktuelle Supercloud-Initiativen wie Snowflake Data Cloud, Databricks Lakehouse Platform und Dell Project Alpine adressieren Teile der Multicloud-Herausforderung, aber eine umfassende Lösung bleibt schwer fassbar.
Ausblick
Gartners Vision, unterstützt von Branchenanalysten und Marktdaten, deutet auf eine Zukunft hin, in der das Cloud-Ökosystem intelligenter, grüner und geschäftskritischer denn je ist. Wie Joe Rogus sagte, wird die „Cloud weiterhin neue Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und Wege zur Erreichung von Unternehmenszielen freisetzen.“
Die Organisationen, die diese Trends annehmen, werden am besten positioniert sein, um in einer cloudgetriebenen Zukunft zu gedeihen. Diejenigen, die sich nicht anpassen, riskieren, in einer zunehmend technologiezentrierten Welt zurückzubleiben.



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