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Stärkung der Cybersicherheit für autonome KI im Gesundheitswesen

Stärkung der Cybersicherheit für autonome KI im Gesundheitswesen

9. August 2025
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Die eskalierende Schlacht gegen Datenverletzungen stellt eine wachsende Herausforderung für Gesundheitsorganisationen weltweit dar. Aktuelle Daten zeigen, dass die globalen durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung 4,45 Millionen US-Dollar erreichen, für US-amerikanische Gesundheitsdienstleister sogar 9,48 Millionen US-Dollar. Erschwerend kommt hinzu, dass 40 % der Verstöße Daten betreffen, die über mehrere Umgebungen verteilt sind, was die Angriffsfläche erheblich vergrößert und zahlreiche Einstiegspunkte für Cyberkriminelle schafft.

Der Aufstieg autonomer generativer KI läutet transformative Veränderungen ein, bringt jedoch auch neue Sicherheitsrisiken mit sich, da diese intelligenten Systeme von der Theorie in reale Anwendungen im Gesundheitswesen übergehen. Die Bewältigung dieser neuen Bedrohungen ist entscheidend, um KI verantwortungsvoll zu skalieren und die Abwehrkräfte von Organisationen gegen Cyberangriffe zu stärken, einschließlich Malware, Datenverletzungen und ausgeklügelten Angriffen auf die Lieferkette.

Resilienz von Design bis Bereitstellung aufbauen

Gesundheitsorganisationen müssen eine proaktive, sich entwickelnde Verteidigungsstrategie verfolgen, um die erhöhten Sicherheitsrisiken durch KI zu bewältigen, insbesondere in einem Sektor, in dem Patientensicherheit und regulatorische Compliance von größter Bedeutung sind.

Dies erfordert einen strukturierten Ansatz, der mit dem Design des KI-Systems beginnt und sich bis zur großflächigen Bereitstellung erstreckt.

  • Der entscheidende erste Schritt besteht darin, die gesamte KI-Pipeline – von der Datenerfassung über das Modelltraining, die Validierung, die Bereitstellung bis hin zur Inferenz – zu kartieren und Bedrohungsmodelle zu erstellen. Dieser Prozess identifiziert Schwachstellen präzise und bewertet Risiken basierend auf ihrer Auswirkung und Wahrscheinlichkeit.
  • Als Nächstes sollten Organisationen sichere Architekturen für die Bereitstellung von Systemen und Anwendungen entwickeln, die große Sprachmodelle (LLMs) nutzen, einschließlich Agentic AI. Dies umfasst Maßnahmen wie Container-Sicherheit, sicheres API-Design und sicheres Management sensibler Trainingsdaten.
  • Drittens ist die Einhaltung etablierter Standards und Rahmenwerke unerlässlich. Beispielsweise gewährleistet die Befolgung des AI Risk Management Framework von NIST eine umfassende Risikoidentifikation und -minderung, während die OWASP-Richtlinien spezifische Schwachstellen von LLMs, wie Prompt-Injection und unsichere Ausgabebehandlung, adressieren.
  • Zusätzlich muss die traditionelle Bedrohungsmodellierung weiterentwickelt werden, um einzigartige KI-gesteuerte Angriffe wie Datenvergiftung, die die Modellintegrität untergräbt, oder das Risiko der Erzeugung voreingenommener, sensibler oder unangemessener KI-Ausgaben zu bewältigen.
  • Schließlich ist Wachsamkeit nach der Bereitstellung entscheidend. Regelmäßige Red-Teaming-Übungen und spezialisierte KI-Sicherheitsaudits, die auf Bias, Robustheit und Transparenz abzielen, helfen, Schwachstellen in KI-Systemen zu identifizieren und zu beheben.

Letztlich hängt die Absicherung von KI im Gesundheitswesen davon ab, den gesamten KI-Lebenszyklus – von der Entwicklung bis zur Bereitstellung – zu schützen, indem neue Bedrohungen verstanden und bewährte Sicherheitsprinzipien eingehalten werden.

Fortlaufende Sicherheitsmaßnahmen im Betrieb

Neben sicherem Design und Bereitstellung erfordert die Aufrechterhaltung robuster KI-Sicherheit kontinuierliche Aufmerksamkeit und aktive Verteidigungsmaßnahmen während des gesamten KI-Lebenszyklus. Dies umfasst die Echtzeitüberwachung von KI-Ausgaben mithilfe KI-gestützter Überwachung, um sensible oder bösartige Inhalte zu erkennen, während Datenfreigaberichtlinien und Benutzerberechtigungen eingehalten werden. Während der Entwicklung und im Produktivbetrieb müssen Organisationen aktiv nach Malware, Schwachstellen und feindlichen Aktivitäten scannen, neben traditionellen Cybersicherheitspraktiken.

Um das Vertrauen der Nutzer zu stärken und die Transparenz der KI-Entscheidungsfindung zu verbessern, sind Explainable AI (XAI)-Werkzeuge entscheidend, um die Begründung hinter KI-Ausgaben und Vorhersagen zu klären.

Verbesserte Sicherheit stützt sich auch auf automatisierte Datenerkennung und dynamische Datenklassifizierung, die einen aktuellen Überblick über die sich entwickelnde Datenlandschaft bieten. Diese Bemühungen unterstützen robuste Sicherheitskontrollen wie feinkörnige rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), durchgängige Verschlüsselung zum Schutz von Daten während der Übertragung und im Ruhezustand sowie effektive Datenmaskierung zum Schutz sensibler Informationen.

Umfassende Schulungen zur Sicherheitsbewusstsein für alle Mitarbeiter, die mit KI-Systemen interagieren, sind ebenfalls entscheidend, um eine menschliche Firewall gegen Social Engineering und andere KI-bezogene Bedrohungen zu schaffen.

Die Zukunft von Agentic AI absichern

Langfristige Resilienz gegen sich entwickelnde KI-Sicherheitsbedrohungen erfordert einen vielschichtigen Ansatz: kontinuierliche Überwachung, aktives Scannen, transparente Erklärungen, intelligente Datenklassifizierung und rigorose Sicherheitsmaßnahmen. Dies muss mit einer starken Sicherheitskultur und ausgereiften traditionellen Cybersicherheitskontrollen gepaart sein. Da autonome KI-Agenten in organisatorische Arbeitsabläufe integriert werden, verstärkt sich der Bedarf an robuster Sicherheit. Datenverletzungen in der öffentlichen Cloud, die im Durchschnitt 5,17 Millionen US-Dollar kosten, unterstreichen die finanziellen und reputationsbezogenen Risiken.

Die Zukunft der KI hängt davon ab, Sicherheit einzubetten, transparente Rahmenwerke zu nutzen und strikte Governance durchzusetzen. Der Aufbau von Vertrauen in diese intelligenten Systeme wird ihre breite Akzeptanz und nachhaltige Wirkung bestimmen und das transformative Potenzial der KI im Gesundheitswesen prägen.

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