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Die KI von Google kämpft gegen die neueste Betrügertaktik: Bleib der Kurve voraus

Die KI von Google kämpft gegen die neueste Betrügertaktik: Bleib der Kurve voraus

3. Juni 2025
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Betrüger lauern stets im Verborgenen, bereit, jedes Werkzeug und jede Technologie auszunutzen, die wir verwenden – sei es, um unsere persönlichen Daten zu stehlen, unsere Geldbörsen zu leeren oder beides. Deshalb spielen große Akteure wie Google eine entscheidende Rolle dabei, uns vor Hackern, Online-Betrügereien und anderen digitalen Gefahren zu schützen. Aber hier ist die Wahrheit: Während Unternehmen robuste Abwehrmechanismen aufbauen können, liegt es letztendlich an uns, wachsam zu bleiben und unser eigenes digitales Leben zu schützen.

In einem kürzlichen Blogbeitrag hat Google erläutert, wie seine Systeme Online-Betrügereien über seine Hauptprodukte hinweg bekämpfen – und was wir tun können, um uns selbst zu schützen. Spoiler-Alarm: AI spielt eine zentrale Rolle in ihrer Strategie.

Googles Betrugserkennungssystem

Mit einem Löwenanteil am Suchmaschinenmarkt setzt Google stark auf AI, um täglich Hunderte von Millionen potenziell schädlicher Suchergebnisse zu durchforsten. Das Unternehmen gibt an, dass sein Betrugserkennungssystem dank AI nun 20-mal besser darin ist, zwielichtige Seiten zu erkennen als zuvor. Wie macht es das? Nun, fortschrittliche AI-Modelle helfen Google, riesige Mengen an Webtexten zu durchkämmen, Muster zu identifizieren, die mit Betrugskampagnen verbunden sind, und neue Bedrohungen schneller als je zuvor zu markieren. Nehmen wir zum Beispiel den Anstieg von Betrügern, die sich als Kundendienstmitarbeiter von Fluggesellschaften ausgeben. Google hat diesen Trend bemerkt und mit seiner AI mehr als 80 % dieser Betrügereien blockiert. Gruselig, oder?

Und damit nicht genug. Chrome, Googles zuverlässiger Browser, bietet mit dem Modus „Erweiterter Schutz“ im sicheren Surfen eine zusätzliche Sicherheitsebene. Diese Funktion ist darauf ausgelegt, härter als der Standard-Schutzmodus zu sein, und dank AI ist es für Betrüger nun noch schwieriger, durch die Maschen zu schlüpfen. Auf dem Desktop bietet Googles Gemini Nano, ein leichtgewichtiges AI-Modell, sofortige Einblicke in riskante Websites und fängt brandneue Betrügereien ab, bevor sie sich verbreiten. Zum Beispiel hilft es bereits, Betrügereien mit Fernwartungs-Support zu bekämpfen, eine der größten Online-Bedrohungen heute. Als Nächstes? Diese Schutzfunktion auf Android-Geräte ausweiten.

In der Zwischenzeit überschütten Betrüger oft ahnungslose Nutzer mit Benachrichtigungen von zwielichtigen Websites. Um dem entgegenzuwirken, führt Google AI-gestützte Warnungen in Chrome für Android ein. Wenn die AI eine betrügerische Benachrichtigung erkennt, wird diese automatisch blockiert, und es erscheint ein Pop-up, das Ihnen die Wahl lässt, ob Sie sich abmelden, den blockierten Inhalt ansehen oder zukünftige Benachrichtigungen zulassen möchten, falls Sie denken, es war ein Fehlalarm. So sieht das aus:

Google Spam-Benachrichtigung

Betrügereien finden nicht nur online statt. Viele Phishing-Versuche kommen per Anruf oder Textnachricht. Auf den ersten Blick mögen diese harmlos erscheinen, aber sie führen oft zu ernsthaften Problemen. Glücklicherweise hat Google kürzlich AI-gestützte Betrugserkennung in seinen Messaging- und Telefon-Apps eingeführt, was Android-Nutzern eine zusätzliche Schutzschicht bietet.

Google Betrugsanruf-Benachrichtigung

Verfolgung von Betrügereien über Grenzen hinweg

Eines der coolsten Dinge an Googles Ansatz ist, wie es AI und große Sprachmodelle (LLMs) nutzt, um Betrügereien über verschiedene Sprachen und Länder hinweg zu verfolgen. Wenn Google zum Beispiel einen Betrug auf Englisch, Hindi oder einer anderen Sprache identifiziert, sorgen die LLMs dafür, dass ähnliche Betrügereien in anderen Sprachen ebenfalls markiert werden. Dieser globale Einsatz hilft, Menschen weltweit davor zu schützen, denselben Tricks zum Opfer zu fallen.

Tipps, um sicher zu bleiben

Während Unternehmen wie Google ihren Teil dazu beitragen, müssen wir dennoch proaktive Maßnahmen ergreifen, um nicht betrogen zu werden. Hier sind einige praktische Tipps:

  • Achten Sie auf gefälschte Domains: Betrüger lieben es, URLs zu erstellen, die legitime nachahmen. Zum Beispiel könnten sie statt „thisisgoodlink.com“ die Adresse „thisisagoodlink.support“ verwenden. Überprüfen Sie die URL immer doppelt, bevor Sie klicken.
  • Erkunden Sie, bevor Sie sich engagieren: Wenn Sie in Ihren Google-Suchergebnissen auf eine unbekannte Website stoßen, stürzen Sie sich nicht gleich hinein. Klicken Sie auf den Link „Über dieses Ergebnis“, um mehr über die Seite zu erfahren und zu entscheiden, ob sie seriös ist.
  • Gehen Sie direkt zur Quelle: Wenn Sie nach Kundendienstnummern oder anderen offiziellen Informationen suchen, verlassen Sie sich nicht nur auf Suchergebnisse. Gehen Sie stattdessen direkt auf die offizielle Website des Unternehmens.
  • Achten Sie auf Warnsignale: Betrüger sind nicht perfekt. Achten Sie auf seltsame Formatierungen, ungewöhnliche Schriftarten oder merkwürdige Symbole auf einer Website – das könnte ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt.

Bleiben Sie wachsam, bleiben Sie informiert und denken Sie daran: Die beste Verteidigung gegen Betrüger ist zu wissen, wann man löscht – oder noch besser, ganz ignoriert.

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Kommentare (2)
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RoyWhite
RoyWhite 15. August 2025 07:00:59 MESZ

Google's AI is stepping up against scams, but can it really outsmart those sneaky hackers? 🤔 Feels like a never-ending cat-and-mouse game!

RaymondAllen
RaymondAllen 23. Juli 2025 06:59:29 MESZ

Google's AI stepping up to tackle scams is cool, but can it really outsmart those sneaky hackers? 🤔 I’m curious if it’ll catch those super convincing phishing emails I get!

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